Ist Angst nur eine Kopfsache?

Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ in Berlin bei Ängsten und Angststörungen
Kopfsache

Sind Ängste nur Einbildung?

 

Das Umfeld meint es meist gut mit Menschen, die unter Ängsten leiden. Doch der Versuch zu helfen gelingt nur selten. So ist sehr oft zu hören, dass Angst doch reine Kopfsache ist. Und wenn sie nur eingebildet ist, kann es doch nicht so schlimm sein, oder?

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Findet Angst nur im Kopf statt? Ist Angst nur eingebildet?

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Ist Angst tatsächlich nur Kopfsache?

 

Das Umfeld meint es meist gut mit Menschen, die unter Ängsten leiden. Doch der Versuch zu helfen gelingt nur selten. So ist sehr oft zu hören, dass Angst doch reine Kopfsache ist. Und wenn sie nur eingebildet ist, kann es doch nicht so schlimm sein, oder?

Die eine Sache ist; für Betroffene stellen diese Hinweise keine Hilfe dar. Eine andere Sache ist die Frage, ob das so tatsächlich stimmt; ist Angst tatsächlich reine Kopfsache?

Nun wirkt sich Angst auf Menschen unterschiedlich aus. Ja, Angst ist ein psychologisches Thema. Insofern ist der Ursprung durchaus im Kopf, in den Gedanken zu Hause. Die meisten der Angstsymptome haben ihren Ursprung im Gehirn. Doch zu behaupten, dass Angst allein im Kopf stattfindet, ist eine zu große Vereinfachung und ignoriert viele Aspekte der Angst, unter denen Betroffene so sehr leiden.

 

 

 

Einflussfaktoren und Zusammenhänge

 

 

1. Neurotransmitter

 

Neurotransmitter sind biochemische Stoffe im Gehirn, die Informationen transportieren. Örtlich befinden sie sich im Gehirn und können durch Veränderung der Gedanken beeinflusst werden.

Neurotransmitter verändern sich bei Angst und Stress; sie bewirken eine veränderte Wahrnehmung, ungewöhnliche Empfindungen und andere Veränderungen, die Ängste fördern. Diese Veränderungen sind daran beteiligt, weshalb Ängste sich selbst steigern und so schwierig durch Gedanken zu steuern sind.

 

 

2. Hormone

 

Hormone haben tiefgreifende Auswirkungen auf Ängste. Die Zusammenhänge sind hier sehr komplex und noch nicht vollkommen geklärt.

In bestimmten Lebensphasen (Pubertät, Wechseljahre etc.) sind wir deutlich anfälliger für Angst. Stress, Ernährung und mangelnde Bewegung können den Hormonkreislauf durcheinanderbringen, was wiederum Angst fördern kann.

 

 

3. Körperliche Probleme / Empfindungen

 

Angst verursacht auch sehr reale physische Veränderungen im Körper. Diese Änderungen können dann die Angst und die Angstsymptome zusätzlich verstärken. Viele Angstpatienten berichten von körperlichen Symptomen, die selbst dann auftreten, wenn sie keine Angst verspüren. Es kann sich um Auswirkungen von anhaltendem Stress auf verschiedene Bereiche des Körpers handeln. Angst wirkt sich auf die Ernährung und Verdauung aus.

All dies sind tatsächliche physische Probleme, die nichts mit Einbildung zu tun haben.

Wenn das Umfeld meint, dass Betroffene die Angst nur im Kopf haben, sich nur vorstellen, dann gehen sie davon aus, dass jedes Symptom allein das Ergebnis von Gedanken ist. Doch das ist zu stark vereinfacht!

 

 

4. Stressreaktionen

 

Bei Gefahr bzw. ängstlichen Gedanken reagiert der Körper mit der Zunahme der Herzfrequenz, die Schweißbildung wird gesteigert. Ob wir nun tatsächlich in Gefahr sind oder nicht; wir beginnen uns so zu fühlen, als ob wir es sind. Bei manchen Arten von Angst kann sich ein überwältigendes Gefühl des eigenen Untergangs einstellen, Todesängste sind die Folge.

Alle diese Symptome sind körperlich, sie sind nicht eingebildet. Gedanken haben über das Stammhirn die Kampf-oder-Flucht-Reaktion ausgelöst, den Adrenalinstoß, der den Körper aktiviert, um uns vor Schaden zu bewahren. Doch die Reaktionen sind real! Wenn wir mit Gefahr konfrontiert werden, dann würden uns diese Funktionen zur Verfügung stehen.

Bei Angststörungen findet die Ausschüttung und Aktivierung zu früh und zu häufig statt, obwohl es keine tatsächliche Gefahr gibt. Es kann so weit führen, dass der Körper ständig im Alarmzustand gehalten wird.

Die gutgemeinte Empfehlung, Angst durch logisches Denken auszuschalten, weil es sich ja nur um Gedanken handelt, ist somit wenig hilfreich. Da es sich um unbewusste Prozesse handelt, braucht es auch auf dieser Ebene Veränderungen. Dort setzt Hypnotherapie an.

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Häufige Fragen Betroffener von Ängsten und Angststörungen 

 

Hoffnung und Furcht sind unzertrennlich, und es gibt keine Furcht ohne Hoffnung und keine Hoffnung ohne Furcht.

La Rochefoucauld

 

Fragen, die häufiger gestellt werden, beantworte ich gleich für alle interessierten Leser. Hier einige Antworten auf besonders häufige Fragen zur Angsttherapie:

 

Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 23. August 2024
K: CNA
Ü:
#A426
Englische Version: