Neurotransmitter
Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen
Neurotransmitter sind biochemische Botenstoffe, die an chemischen Synapsen die Erregung von einer Nervenzelle auf andere Zellen übertragen. Das gesamte Nervensystem, das Denken, Fühlen und Handeln basiert auf der elektrischen Reizweiterleitung in den Nerven. Die Aufgabe der Neurotransmitter besteht darin, Informationen zwischen den Nervenzellen (Neuronen) zu übertragen. Das geschieht an den Synapsen, den Kontaktstellen, über die Neuronen miteinander in Verbindung stehen.
Freigesetzt werden die Neurotransmitter, die auch als Nervenbotenstoffe bezeichnet werden, durch das elektrische Signal einer Nervenzelle.
Eine Synapse besteht aus drei Teilen. Am Ende des Neuron 1 befindet sich ein Endkopf, von dem das Signal an Neuron 2 übermittelt wird. Neuron 2 hat für die Aufnahme eine postsynaptische Membran. Zwischen Neuron 1 und 2 liegt ein synaptischer Spalt, der nur wenige Tausendstel Millimeter breit ist. Die Aufgabe des Neurotransmitters ist es, den elektrischen Nervenimpuls von 1 zu 2 zu übermitteln, da der Impuls selbst den Spalt nicht überspringen kann. Für die Übermittlung braucht der Neurotransmitter nur etwa zwei bis drei Millisekunden. Der Neurotransmitter selbst wird schnell inaktiviert, indem er entweder wieder in die Vesikel aufgenommen, oder mithilfe eines Enzyms chemisch abgebaut wird.
Weil das gesamte Nervensystem vernetzt ist, bilden die Neurotransmitter gewissermaßen die chemische Grundlage des menschlichen Bewusstseins dar. Viele Medikamente und Drogen können diesen chemischen Übertragungsweg beeinflussen. Ein Ungleichgewicht kann Ängste und Depressionen zur Folge haben.
