Zwangsstörung, Zwangserkrankungen: Aufklärung, Tipps und Hilfe
Behandlung von Zwangsstörungen mit Hypnotherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und TraumataAntworten auf häufige Fragen
Was sind Zwangsstörungen und Zwangserkrankung?
Als Zwangsstörungen oder Zwangserkrankungen werden Muster unerwünschter Gedanken und Ängste (Obsessionen) bezeichnet, die Wahrnehmung, Denken und Handeln beeinträchtigen, die Betroffene zu sich wiederholenden Verhaltensweisen (Zwängen) veranlassen. Diese Zwangsvorstellungen und Zwänge beeinträchtigen die täglichen Aktivitäten und verursachen erheblichen Leidensdruck. Von einer Zwangserkrankung oder Zwangsstörung wird erst gesprochen, wenn sich derartige Verhaltensweisen andauernd wiederholen und Betroffene im Leben beeinträchtigen.
Welche Formen von Zwangsstörungen gibt es?
Zwangsstörungen können sich auf vier Arten manifestieren:
- Verunreinigung / Reinigung
- Zweifel / Kontrolle
- Ordnen / Ordnen
- Inakzeptable Gedanken/ Tabu
Zwangsvorstellungen und Zwänge, die sich um Verunreinigungen und Keime drehen, sind die häufigste Form der Zwangsstörung, doch eine Zwangsstörung kann ein breites Spektrum an Themen umfassen.
Was haben Zwangsstörungen mit Ängsten zu tun?
Die Zwangsstörung ist eine Angststörung, die sich durch wiederkehrende, unerwünschte Gedanken (Obsessionen) und/oder sich wiederholende Verhaltensweisen (Zwänge) auszeichnet. Zunehmende Ängste sollen mit dem Ausleben der Zwänge abgebaut werden.
Was ist ein Zwang?
Beispiele für Anzeichen und Symptome von Zwängen sind:
- Wiederholtes Überprüfen der Türen, um sicherzustellen, dass sie verschlossen sind.
- Händewaschen, bis die Haut wund ist.
- Gegenstände so anordnen, dass sie alle in die gleiche Richtung zeigen.
- Wiederholtes Überprüfen des Herdes, um sicherzustellen, dass er ausgeschaltet ist.
- Zählen in bestimmten Mustern.
- Ein Gebet, ein Wort oder eine Phrase leise wiederholen.
Wie verhalten sich zwanghafte Menschen?
Es fällt Betroffenen von Zwängen schwer, ihre Gefühle auszudrücken. Sie haben Schwierigkeiten, enge Beziehungen zu anderen aufzubauen und zu pflegen. Auch, wenn sie fleißig sind, kann ihre Besessenheit von Perfektion sie ineffizient machen. Sie fühlen sich oft selbstgerecht, entrüstet und wütend. Das sind einige typische Eigenschaften, die sich jedoch nicht immer so bestätigen.
Was ist die häufigste Art von Zwang?
Zu den häufigen Zwängen gehören übermäßiges Putzen und Händewaschen, das wiederholte Überprüfen von Türen, Schlössern, Geräten, Rituale, die den Kontakt mit abergläubischen Objekten verhindern sollen, Gebete oder Gesänge, um Schlimmes zu verhindern, das Zählen, Ordnen und Umstellen von Gegenständen und das Horten einer großen Anzahl von im Grunde nicht in diesem Umfang erfoderlicher Dinge.
Was sind Auslöser für zwanghaftes Verhalten?
Belastende Ereignisse können Zwangshandlungen auslösen oder sie verschlimmern.
Was ist der Unterschied zwischen Zwangsvorstellungen und Zwangshandlungen?
Zwangsvorstellungen sind unerwünschte, aufdringliche Gedanken, Bilder oder Triebe, die stark belastende Gefühle auslösen. Zwänge sind Verhaltensweisen, mit denen eine Person versucht, die Zwangsvorstellungen loszuwerden und den Stress zu verringern.
Zwangsstörung, Zwangserkrankung
Der innere Zwang oder Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun, kann sehr belastend sein. Was hat es mit der Zwangsstörung auf sich und was hilft?
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Zwangsstörung
Bei der Zwangsstörung (engl.: obsessive-compulsive disorder bzw. OCD) leiden Betroffenen unter dem inneren Drang, bestimmte Dinge zu denken und zu tun.
Beispiele für Zwangshandlungen:
- Reinlichkeitszwang
Der Zwang, sich beispielsweise andauernd die Hände zu waschen. - Kontrollzwang
Die ständige Überprüfung von Herdplatten, Türschlössern, Gashähnen, Aschenbechern, wichtigen Papieren etc. - Ordnungszwang
Der Zwang, immer Symmetrie, perfekte Ordnung oder ein Gleichgewicht herzustellen, indem Dinge wie Bücher, Kleidung oder Nahrungsmittel nach genauen Regeln präzise angeordnet werden. - Berührzwang
Der Zwang, bestimmte Dinge anzufassen oder gerade nicht anzufassen, etwa jede Straßenlaterne zu berühren. - Verbale Zwänge
Bestimmte Ausdrücke, Sätze oder Melodien werden ständig wiederholt.
Betroffene versuchen sich zwar gegen das Auftreten der Zwänge zu wehren, können den Zwangsimpulsen aber willentlich meist nichts entgegensetzen. Es ist ihnen weitgehend bewusst, dass der Zwang übertrieben und sinnlos ist, doch es ändert nichts. Die Störung bringt deutliche Belastungen und Beeinträchtigungen des Alltagslebens mit sich.
Ältere Bezeichnungen für Zwangsstörungen sind Zwangserkrankung, Zwangsneurose und anankastische Neurose. Die Zwangsstörung unterscheidet sich von der zwanghaften Persönlichkeitsstörung und von Zwangssymptomen im Rahmen anderer psychischer oder neurologischer Erkrankungen. Gelegentliche Panikattacken oder leichte phobische Symptome sind mit der Diagnose Zwangsstörung vereinbar. Obwohl bei den Zwangsstörungen auch Ängste eine Rolle spielen, zählen sie allerdings nicht zu den Angststörungen im engeren Sinne.
Arten
Unterscheidung der Zwangsgedanken:
- Zwangsideen, Zwangsbefürchtungen, Zwangsvorstellungen
- Zwangsimpulse
Impulshafte Gedanken, bestimmte Handlungen ausführen zu müssen.
Diese Impulse können schädigende Handlungen gegen sich oder andere beinhalten. - Grübelzwang
Bestimmte Themen müssen wieder und wieder durchdacht werden, ohne dabei zu einer Entscheidung oder zu einer Lösung zu kommen. - Zweifel
Unsicherheit, Handlungen nicht zufriedenstellend abgeschlossen, etwas falsch verstanden, getan oder unterlassen zu haben. - Zählzwang (Arithmomanie)
Bestimmte Dinge, die im Alltag auftauchen, werden gezählt. - Wiederholungen
Bestimmte Gedanken müssen ritualisiert eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen erfahren.
Klassifikation
Klassifikation nach ICD-10:
F42 Zwangsstörung
F42.0 vorwiegend Zwangsgedanken oder Grübelzwang
F42.1 vorwiegend Zwangshandlungen (Zwangsrituale)
F42.2 Zwangsgedanken und -handlungen, gemischt
Behandlung von Zwangsstörung
Selbst, wenn die Krankheit schon lange Zeit besteht, kann die richtige Therapie noch sehr erfolgreich sein. Obwohl gut wirksame Behandlungsmöglichkeiten existieren, werden diese zu selten eingesetzt. Die Symptome verschwinden zwar nur bei einem Teil der Betroffenen vollständig, für viele erhöht sich so oder so die Lebensqualität, wenn die Zwangsgedanken und -handlungen an Intensität abnehmen.
Den meisten Zwangspatienten kann mittels Kombination verschiedener therapeutischer Techniken geholfen werden. Obwohl nur wenige Patienten vollständig geheilt werden, also nach einer Therapie völlig symptomfrei sind, können heute in der Zusammenarbeit mit erfahrenen Therapeuten auch Patienten mit schweren und lang dauernden Zwangsstörungen eine drastische Verringerung ihrer Symptome erreichen.
Viele bewährte Interventionen werden durch Hypnose intensiviert. Förderliche Zustände werden durch Hypnose erfahrbar und bisher ungenutzte Ressourcen werden aktiviert. Je mehr Kontrolle abgelegt wird, desto mehr innere Sicherheit wird erlebt. Doch das ist mit bewusstem Willen nur bedingt möglich.
Wurzeln
Hypnotherapie geht den Ursachen nach, schnell, schonend und nachhaltig. Der Einsatz von Hypnobalancing fördert hilfreiche Zustände, die das Selbstbewusstsein und die Sicherheit steigern.
Durch die Hypnotherapie mit 6 Phasen Hypnobalancing™ können die zugrunde liegenden Konflikte aufgelöst werden. In Trance können die Ursachen ermittelt und durch das Lösen unbewusster Konflikte der Vergangenheit werden Wahrnehmung, Denken und Handeln in der Gegenwart verändert werden.
Muster
Einschränkende Konditionierung lässt sich in Trance mittels Hypnosetherapie und Hypnobalancing auflösen und neue förderliche Denkmuster fördern.
Sie fokussieren sich mehr und mehr auf das Zielbild als auf das Problem und einschränkendes „Kopfkino“ wird durch angenehmes Erleben aufgelöst. Schon eine veränderte Fokussierung verbessert oft die Situation. Und einfach erlernbare Techniken erweitern die persönliche Einflussnahme zusätzlich.
Klient:innen fühlen sich während des Prozesses sicher, da sie die entsprechende Begleitung und Unterstützung durch ihren Hypnosetherapeuten in einem als angenehm empfundenen Zustand erleben. Lernprozesse finden dadurch schneller und tiefer statt, prägen sich ein.
Selbstorganisationsfähigkeiten und inneres Gleichgewicht
Insbesondere die tiefe Trance bei Deep Hypnobalancing™ wirkt sich positiv auf die Selbstorganisationsfähigkeiten von Körper und Geist aus. Patienten berichten häufiger, dass sie sich insgesamt aufgeräumter und wohler fühlen.
Therapiedauer
Die erste Therapiesitzung hat eine Dauer von meist 90 Minuten, Folgesitzungen können auch 60 Minuten lang sein. Die Anzahl der erforderlichen Sitzungen ist so unterschiedlich, wie es die Persönlichkeiten und Erfahrungen der Klient:innen sind. Für die Behandlung sind im Durchschnitt 6 bis 12 Sitzungen erforderlich. Meist lässt sich das durch die Patienten nach der dritten Sitzung einschätzen.
Für Klienten, die anreisen, besteht bei frühzeitiger Reservierung die Möglichkeit, an darauffolgenden Tagen jeweils 2 Sitzungen an einem Tag durchzuführen. Es gilt in einem telefonischen Gespräch vorab zu klären, ob das eine empfehlenswerte Option ist, da hierfür entsprechende Voraussetzungen erforderlich sind. Jegliche Quelle zusätzlichen Drucks ist im Interesse des Therapieerfolgs zu berücksichtigen und weitestgehend abzubauen.
Unterschiede zwischen Zwangsstörung, Panikstörung und Agoraphobie
Zwangspatienten zeigen Vermeidungsreaktionen wie Patienten mit einer Agoraphobie auf, jedoch aus anderen Gründen.
Menschen mit einer Agoraphobie fürchten das Auftreten einer Panikattacke oder ähnliche Symptome an einem öffentlichen Ort.
Zwangspatienten zeigen ein andersartig motiviertes Vermeidungsverhalten. Zwangspatienten wollen spätere Zwangsrituale wie beispielsweise einen Waschzwang vermeiden oder reduzieren. Das Vermeidungsverhalten ist ein Versuch, spätere Wiedergutmachungszwänge zu vermeiden.
Einige Zwangsgedanken oder Zwangsbefürchtungen finden sich auch oft bei Panikpatienten in Zusammenhang mit Kontrollverlustängsten. Typische Zwangsgedanken sind, andere Menschen zu verletzen oder die Angst, ohne suizidale Absicht, irgendwo hinunterzuspringen, weshalb Brücken und hohe Häuser, offene Balkone und Fenster, Türme etc. gemieden werden.
Aus Angst vor solchen Impulsen treffen viele Zwangspatienten besondere Vorsichtsmaßnahmen, um sie zu vermeiden.
Unterschiede zwischen Zwangserkrankungen und Phobien
Es existieren deutliche Unterschiede zwischen Phobien und Zwangsstörungen.
Phobien unterscheiden sich von Zwangserkrankungen durch die fehlende Beziehung des Angstauslösers mit Zwangsgedanken beziehungsweise Zwangshandlungen.
Phobien basieren auf der Erwartung einer befürchteten Katastrophe, auf die keinen Einfluss zu haben glaubt, weshalb Vermeidung als einzige Lösung angesehen wird.
Bei Zwangserkrankungen existiert eher eine Angst davor, andere zu verletzen, als sich selbst. Es existiert typischerweise ein Gefühl der Verantwortung für eine erwartete Katastrophe, verbunden mit Schuldgefühlen, sollte diese nicht abgewendet werden können. Daraus resultiert die ständige zwanghafte Beschäftigung mit den entsprechenden Gedanken.
Außerdem sind Menschen mit Zwangsstörung und Vermeidungsängsten eher verängstigt von Angstauslösern, die vermeidbar sind (beispielsweise Krankheitskeimen) als von klassischen Objekten von Phobien wie beispielsweise Brücken und Menschenmengen.
Damit Sie leichter entscheiden können, sich helfen zu lassen
Denken Sie darüber nach, ob Sie professionelle Hilfe benötigen, um sich zu erholen? Es ist völlig verständlich, dass Sie vielleicht das Gefühl haben, Sie müssten allein mit den Herausforderungen umgehen. Manche Betroffene glauben, dass das Aufsuchen von Hilfe ein Zeichen von Schwäche sein könnte. Oder sie machen sich Sorgen, dass das Ansprechen ihrer Themen während der Behandlung die Symptome verschlimmern könnte. Doch all diese Bedenken lassen sich in einem Gespräch klären.
Gute Therapeuten lassen Sie das Tempo der Behandlung selbst bestimmen. Sie werden nicht gedrängt, Dinge zu besprechen, für die Sie noch nicht bereit sind. Emotionale Stärke bedeutet auch, zu erkennen, wann Unterstützung hilfreich sein kann und wie sie Ihnen weiterhilft.
Eine hilfreiche Überlegung, ob professionelle Hilfe das Richtige für Sie ist, ist die Frage, wie sehr Ihre Symptome Ihren Alltag beeinträchtigen:
- Haben Sie Einschränkungen im Privatleben oder bei der Arbeit?
- Fällt es Ihnen schwer, sich zu konzentrieren?
- Ist es einfach für Sie, erfüllende Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu pflegen?
- Können Sie Ihr Leben genießen?
- Haben Sie das Gefühl, Ihr Leben könnte erfüllender sein?
Von wem helfen lassen?
Am einfachsten ist es, wenn Sie jemanden kennen, dem ich bereits geholfen habe. So können Sie aus erster Hand erfahren, was Sie erwartet. Falls das nicht der Fall ist, finden Sie auf diesen Seiten ausführliche Informationen, die Ihnen einen Eindruck von mir und meiner Arbeitsweise vermitteln. Vertrauen ist die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit, weshalb ich großen Wert auf Transparenz lege.
Wer hinter diesem Angebot steht
Mit über 25 Jahren Erfahrung bin ich auf die Behandlung von Ängsten, Angststörungen und Traumata spezialisiert. Woche für Woche widme ich rund 20 Stunden der Begleitung von Menschen, die sich von ihren Einschränkungen lösen und ein Leben mit mehr Lebensqualität führen möchten.
Ein persönlicher Einblick
Therapie ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Weil es sich um eine intensive Zusammenarbeit handelt, können Sie sich hier in meinem Profil einen ersten Eindruck von mir verschaffen. So wissen Sie schon vorab, wer Sie auf Ihrem Weg begleiten wird.
Sprachoptionen
Die Sitzungen können wahlweise in Deutsch oder Englisch durchgeführt werden, je nachdem, was Ihnen am angenehmsten ist.
Terminreservierung für Ihre Psychotherapie mit Hypnotherapie
Bitte lesen Sie vor Ihrer Terminreservierung die wichtigen Informationen zu den Voraussetzungen und Kontraindikationen für Psychotherapie mit Hypnotherapie. Eine Terminbuchung ist nur möglich, wenn Sie mit den genannten Bedingungen einverstanden sind. Grundlegende Fragen habe ich hier für Sie beantwortet.
Gut informiert können wir uns gezielt Ihrem Anliegen widmen – ich freue mich auf intensive Sitzungen mit Ihnen!
So vereinbaren Sie Ihren Termin
1. Kontaktaufnahme:
Nutzen Sie vorzugsweise das Kontaktformular oder schreiben Sie mir eine E-Mail an mail@noack-hypnose.de. (Hinweise zum Datenschutz)
2, Bestätigung der Vorreservierung:
Nach Ihrer Anfrage erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden eine Bestätigung per E-Mail. Diese enthält alle wichtigen Hinweise für die erste Sitzung.
3. Bezahlung:
Das Honorar für Ihre Sitzungen ist per Überweisung zu begleichen.
Zahlungseingang spätestens 14 Tage vor der ersten Sitzung und 7 Tage vor weiteren Terminen.
Details dazu erhalten Sie in Ihrer Bestätigungsmail.
4. Schnelle Buchung:
Für kurzfristig gewünschte Termine empfehle ich eine Echtzeitüberweisung (diese wird von den meisten Banken und Sparkassen angeboten). Sobald das Honorar eingegangen ist, vereinbaren wir den nächsten freien Termin.
Wichtige Hinweise zur Organisation
- Praxiszeiten:
Ich biete maximal 20 Stunden pro Woche für Psychotherapie an. Jeder ausgefallene Termin nimmt anderen Betroffenen die Möglichkeit, Unterstützung zu erhalten. - Terminausfall:
Erfahrungsgemäß fallen nicht bestätigte Termine häufiger aus, was einen hohen organisatorischen Aufwand bedeutet. Daher ist die Vorauszahlung notwendig, um die Zeit effektiv zu nutzen und für alle Beteiligten fair zu bleiben. - Zwei Optionen bei Verschiebung:
Ich biete testweise zwei Varianten an, um flexibel auf Terminverschiebungen eingehen zu können. Details hierzu erhalten Sie auf Anfrage oder in Ihrer Bestätigungsmail.
Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und Ihr Vertrauen. Lassen Sie uns gemeinsam intensiv an Ihren Anliegen arbeiten!
Was kostet Hypnotherapie?
Häufig wird gefragt, „Was kostet Hypnose?“, beziehungsweise „Wie lange dauert Hypnotherapie bei Angststörungen normalerweise?“
So verständlich diese Frage ist, sie unterstellt, dass Erfahrungen mit bisherigen Therapieverläufen sich auf unterschiedliche Menschen übertragen lassen. Was ich als Antwort auf solche Fragen anbieten kann, sind Vergleiche, mit früheren Patienten und ähnlichen Beschreibungen.
Die Gesamtkosten ergeben sich aus dem Honorar und der Dauer für die Psychotherapie mit Hypnosetherapie.
Es kommt der Tag, der alles lösen wird.
Friedrich von Schiller
Honorar für Psychotherapie
Zu den wesentlichen organisatorischen Fragen vor der Terminreservierung gehören die Kosten. Die Honorare je Sitzungsstunde Psychotherapie (60 Minuten) für Termine während der Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 18:00 Uhr:
- A. Honorar bei Sitzungen per Telefon 169,- Euro oder online mit Videounterstützung 179,- Euro.
- B. Honorar bei Sitzungen in der Praxis 219,- Euro.
- C. Die genannten Optionen plus kurzfristigere Terminänderungen* einmalig bis zu 24 Stunden vorher zuzüglich 35,- Euro.
Die Honorare für Psychotherapie sind nach § 4 Nr. 14 a) UStG von der Umsatzsteuer befreit.
Die erste Sitzung dauert üblicherweise 90 Minuten, also 1,5 mal das Stundenhonorar.
Außerhalb der üblichen Geschäftszeiten (Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 18:00 Uhr) erhebe ich einen Aufschlag von 35 %.
Ist meine Anreise und Übernachtung erforderlich, stelle ich den Aufwand nach Absprache und schriftlicher Vereinbarung in Rechnung.
*Verschiebung von Terminen: Bei Stundenhonorar A. und B. können Sitzungen mit einer Dauer von bis zu 120 Minuten bis zu 72 Stunden vorher einmalig verschoben werden, wobei nur Werktage (Montag bis Freitag, ohne Feiertage) zählen, längere Sitzungen oder mehr als 120 Minuten innerhalb von 7 Tagen mindestens 14 Tage vorher. Sie werden sonst voll in Rechnung gestellt. Bei Option C. sind Terminänderungen einmalig bis zu 24 Stunden vorher möglich. Termine können innerhalb von 12 Monaten nachgeholt werden. Werden mehr als 5 Termine auf einmal reserviert, dann sind diese verbindlich, da das eine entsprechende zusätzliche Vorbereitung beinhaltet. Wenn Sie das nicht wünschen, bitte die Termine entsprechend buchen.
Zahlungsweise: Das Honorar ist stets mittels Überweisung vollständig mit Zahlungseingang spätestens 14 Tage vor der ersten Sitzung und ansonsten 7 Tage vor einem Termin zu begleichen. Details dazu sende ich Ihnen per Mail, damit Sie auch hier gut informiert sind.
Rücktrittsrecht: Erfolgt die Anmeldung durch Verbraucher:innen:innen für eine Veranstaltung per Telefon, Brief, E-Mail oder Onlineformular gelten die Bestimmungen des Fernabsatzgesetzes. Sie haben das Recht, ohne Angabe von Gründen, einen Leistungs-Auftrag/-Termin zu widerrufen. Dies ist innerhalb von 14 Tagen nach Beauftragung telefonisch und schriftlich möglich. Liegt der vereinbarte Sitzungstermin innerhalb der Rücktrittsfrist nach Fernabsatzgesetz, so gilt die Anmeldung als Aufforderung, die Dienstleistung bereits innerhalb der Widerrufsfrist zu beginnen.
Kostenübernahme durch Krankenkassen und andere Versicherer
Das Honorar wird in der Regel nicht von den gesetzlichen Kassen (Hinweise) getragen. Informieren Sie sich bitte bei Ihrem Versicherer über die Bedingungen. Klären Sie dies bitte schon im Vorfeld. Sie erhalten von mir eine Rechnung mit einer Klassifizierung nach ICD-10 und dem jeweiligen Stundenhonorar.
Therapiedauer / Anzahl der Sitzungen
Die erste Therapiesitzung hat eine Dauer von 90 Minuten, Folgesitzungen können auch 60 Minuten lang sein.
Die Anzahl der erforderlichen Sitzungen ist so unterschiedlich, wie die Persönlichkeiten und Erfahrungen der Klient:innen. Bei Angststörungen sehe ich Betroffene meist für 4 bis 8 Sitzungen. Die ersten 3 Sitzungen bauen als Einheit aufeinander auf. Häufig lässt sich das durch die Patienten nach den ersten Sitzungen selbst schon einschätzen. Ich werde Ihnen dann auch eine Einschätzung aufgrund bisheriger Erfahrungen geben.
Größtenteils sehe ich Klienten mit Angststörungen anfangs in wöchentlichen Sitzungen. So kann in kurzer Zeit sehr intensiv gearbeitet und Besserung erreicht werden. Manche Klient:innen benötigen nur eine geringe Anzahl von Sitzungen und andere kommen in größer werdenden Abständen mehrere Monate zur Therapie.
Die Dauer wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Einflussfaktoren sind beispielsweise die eingesetzten Techniken, die Fähigkeiten des Therapeuten, die Art der Angststörung und die Persönlichkeit von Patienten.
Je länger eine Angststörung besteht, desto hartnäckiger ist mitunter ihre Auflösung. Wobei dieser Zusammenhang sich in meiner Praxis nicht oft im allgemein erwarteten Umfang bestätigt.
Tatsächlich erschwerende Faktoren sind schwierige Lebensumstände und weitere Einschränkungen, die sich negativ bemerkbar machen können. Manche Umstände wollen parallel bearbeitet werden. Zeitliche und finanzielle Einschränkungen können ebenfalls die Dauer beeinflussen. Jegliche Form von Druck gilt es soweit möglich aufzulösen.
Einfluss der therapeutischen Kooperation auf die Therapiedauer
Einen guten Indikator für die Wirksamkeit liefert die Qualität der Zusammenarbeit. Geben Sie sich Zeit, um nachzuspüren, wie es Ihnen dabei geht. Dadurch wird der zu erwartende Umfang meist erstmals einschätzbar. Stimmt die Chemie zwischen Therapeut:in und Klient:in, dann macht sich das sehr förderlich bemerkbar. Wenn Sie sich schon mal mein Profil als Therapeut ansehen, können Sie sich vorab einen ersten Eindruck machen.
Fragen Sie mich ruhig persönlich
Die Anzahl der Anfragen ist aktuell umfangreicher, als der Tag dafür freie Stunden hat. Meist sind es Fragen, die ich ohnehin auf der Homepage ausführlich beantwortet habe. Deswegen nehme ich Anfragen aktuell ausschließlich über das Kontaktformular an. Patienten erhalten mit Therapiebeginn Telefonnummern, unter denen ich für sie erreichbar bin. Üblicherweise bin ich im Einsatz, hinterlassen Sie dann bitte eine Nachricht mit Ihrer Telefonnummer in Deutschland. Denken Sie unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen erreichen Sie mich vorzugsweise mittels nachfolgendem Kontaktformular. Sonst per E-Mail: mail@noack-hypnose.de. Die Hinweise zum Datenschutz sind hier.
So oder so: Bitte lesen Sie vorher die entsprechenden organisatorischen Hinweise (Honorare, Dauer, Kostenübernahme durch Versicherer, Kontraindikationen etc.). Häufige Fragen beantworte ich schon auf der Homepage. Sie finden hier auch zahlreiche Beiträge (Profil), die Ihnen helfen sich einen Eindruck von mir zu machen. So können Sie auch besser entscheiden, ob ich der passende Therapeut für Sie und Ihr Thema bin. Transparenz ist mir wichtig.
Nachricht
Vorzugsweise bitte dieses Formular nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist Ihnen überlassen, was Sie eintragen. Umso genauer Sie sind, desto einfacher machen Sie mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklären Sie sich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Ihnen ist bekannt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs! ...". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden.
Anmerkungen:
In der Adresszeile Ihres Browsers sollte die URL beginnen mit „https://www.noack-hypnose.de/...”, daran erkennen Sie eine sichere Verbindung (SSL). Ob Sie Ihren tatsächlichen Name eingeben, ist Ihnen überlassen.
Keine Möglichkeit für einen Praxisbesuch in Berlin? – Ihre Alternativen
Sind Sie nicht in Berlin oder können aus anderen Gründen nicht in die Praxis kommen? Es gibt dennoch verschiedene Möglichkeiten, wie wir gemeinsam an Ihrem Anliegen arbeiten können:
a. Anreise
Für diejenigen, die anreisen, biete ich die Möglichkeit, mehrere Sitzungen an aufeinander folgenden Tagen zu planen. Dabei können pro Tag bis zu zwei Sitzungen stattfinden.
Wichtig: Diese Option sollte in einer ersten Onlinesitzung besprochen werden, da bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
Ziel: Jegliche zusätzliche Belastungen oder Zeitdruck sollen vermieden werden, um den Therapieerfolg zu fördern.
Weitere Informationen zur Anreise finden Sie hier.
b. Onlinesitzungen
Ein persönliches Treffen ist nicht immer möglich. In diesen Fällen sind Telefonsitzungen oder Sitzungen mit Videounterstützung eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung.
Ihre Vorteile:
- Flexibilität: Nutzen Sie meine Unterstützung bequem von zu Hause oder unterwegs.
- Zeitnahe Unterstützung: Auch kurzfristige Termine lassen sich einfacher realisieren.
- Erfahrung: Mit jahrelanger Erfahrung in diesem Setting konnten viele Betroffene sehr gute Ergebnisse erzielen.
- Reduziertes Honorar: Für Onlinesitzungen gelten aktuell angepasste Preise.
- Diese Option ist auch ideal, wenn Sie einmal kurzfristig verhindert sind.
Ob Anreise oder Onlinesitzung – gemeinsam finden wir eine Lösung, die optimal zu Ihrer Situation passt. Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Vorbereitung auf Ihre erste Sitzung
Mit der Terminbestätigung erhalten Sie alle wichtigen Informationen, um sich optimal auf Ihre erste Sitzung vorzubereiten. Dazu gehören:
- Empfehlungen für den Ablauf der Sitzung.
- Aktuelle Hinweise zu eventuell geltenden Corona-Regeln bei Praxisterminen.
- Tipps, wie Sie sich am besten auf eine Onlinesitzung einstellen.
Die erste Sitzung - Schritt für Schritt
Die erste Sitzung dauert in der Regel 90 Minuten. Dieser Rahmen gibt uns ausreichend Zeit, um wichtige Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu stellen.
1. Vorbereitung
- Vorgespräch: Wir starten mit einem ausführlichen Gespräch, um offene Fragen zu klären.
- Anamnese: Gemeinsam erarbeiten wir einen individuellen Behandlungsplan, der Ihre persönlichen Ziele und Motive berücksichtigt.
- Zielsetzung: Wir besprechen, welche Schritte und Techniken am besten zu Ihnen passen.
2. Erste Intervention
- Sobald Sie bereit sind, beginnen wir mit der praktischen Arbeit. Dabei geben Sie die Geschwindigkeit vor.
- Erste Trance: Im zweiten Teil der Sitzung leite ich Sie sanft in einen entspannten, hypnotischen Zustand. Dies ermöglicht den Zugang zu Ihrem Unbewussten und die Anwendung erster Suggestionen.
- Flexibler Ablauf: Wie weit wir dabei gehen, ergibt sich aus Ihren Reaktionen und Ihrem Wohlbefinden.
- Rückkehr aus der Trance: Ich begleite Sie sicher zurück in den Wachzustand.
3. Auswertung, Optionen und Ausblick
- Nachbesprechung: Wir reflektieren die Sitzung und beantworten Ihre Fragen.
- Planung: Gemeinsam legen wir die nächsten Schritte für Ihre Hypnotherapie fest.
- Empfehlungen: Sie erhalten Übungen oder Tipps, die Sie zwischen den Sitzungen anwenden können, um den Therapieerfolg zu fördern.
Das Ziel ist, dass Sie nicht nur in den Sitzungen, sondern auch im Alltag Fortschritte spüren. Je erfolgreicher unsere Zusammenarbeit, desto schneller mache ich mich als Therapeut überflüssig – genau so, wie es sein sollte.
Sicherheitshalber
Bitte lesen Sie vor Ihrer Kontaktaufnahme die ausführlichen Informationen zu folgenden Themen:
Diese Informationen helfen Ihnen, sich umfassend über die Psychotherapie mit Hypnotherapie bei mir zu informieren. Gerne kläre ich anschließend Ihre individuellen Fragen.
Wichtige Hinweise
Die auf diesen Seiten bereitgestellten Inhalte dienen Ihrer Information, ersetzen jedoch weder:
- Eine Psychotherapie oder persönliche Beratung.
- Die Untersuchung oder Diagnose durch approbierte Ärzt:innen.
Die Inhalte dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder zur Selbstmedikation verwendet werden.
Abgrenzung zur ärztlichen Tätigkeit:
- Als Hypnotherapeut (mit staatlicher Zulassung zur Ausübung von Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz) stelle ich keine medizinischen Diagnosen.
- Es werden keine Heilungsversprechen abgegeben und keine Medikamente verabreicht.
- Eine medizinische oder psychiatrische Intervention kann durch Hypnotherapie nicht ersetzt, jedoch sinnvoll ergänzt werden.
Kontaktaufnahme und Beratung
Wenn Sie Fragen zu psychotherapeutischen Sitzungen mit mir haben, scheuen Sie sich nicht, mich zu kontaktieren:
- Bevorzugt über das Kontaktformular.
- Alternativ per E-Mail: mail@noack-hypnose.de
Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Angst und Speichelfluss
Welchen Einfluss hat Angst auf den Speichelfluss?
Grübeln über Angstsymptome Ursache einer Angststörung?
In diesem Beitrag geht es um die Frage, ob das Grübeln über Angstsymptome ein wesentlicher Faktor bei Angststörungen ist.
Führt Stress zu einer Überstimulation und Ängsten?
In unserer schnelllebigen Welt ist Stress ein alltäglicher Begleiter, und es stellt sich die Frage, ob jede Form von Stress unweigerlich zu einer Überstimulation führt.
Was tun bei Angstsymptomen und Angstzuständen?
Menschen, die Angstsymptome bei sich feststellen, sind oft verunsichert. Die ärztliche Untersuchung ergibt, dass es sich um Angstsymptome handelt. Was nun?
Kann sehr helles Licht Stresshormone und Angstzustände verstärken?
Kann sehr helles Licht Stresshormone und Angstzustände verstärken?
Sorgen machen anfälliger für Angststörungen und Panikattacken
Seelische Belastungen machen anfälliger für Angststörungen und Panikattacken.
Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 17. Mai 2021
K: CNA
Ü:
#A72623
Englische Version: