Sendung zur Hypnotherapie bei Erythrophobie auf RBB

Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ bei der Angst vor dem Erröten - Praxis in Berlin mit Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen
Sendung zur Hypnotherapie bei Erythrophobie auf RBB

Experteninterview zur Behandlung von Erythrophobie

 

Als Gast bei ZIBB Service im RBB (Rundfunk Berlin Brandenburg) am Freitag, 14.08.2015 zum Thema Erröten / Erythrophobie und dessen Therapie mit Hypnose / Hypnotherapie.

Für manche Menschen ist das Erröten mehr als eine natürliche Reaktion auf die kleinen Verlegenheiten des Lebens. Die Betroffenen entwickeln daraus eine übersteigerte Angst, die ihr ganzes Leben maßgeblich beeinträchtigen kann – die Errötungsangst (Erythrophobie). Kaum jemand spricht offen darüber. Es sind mehr Menschen betroffen als weithin vermutet wird. Wie kann sich so eine Störung entwickeln und mit welchen unterschiedlichen Lösungswegen wird derzeit behandelt? Als Experte in der Sendung Karsten Noack, Hypnotherapeut.

 

 

 

Was ist eine Erythrophobie?

 

Erythrophobie ist die übersteigerte Angst vor dem Erröten. Für viele Menschen ist die rötliche Verfärbung im Gesicht deutlich mehr als eine natürliche körperliche Reaktion auf die kleinen Verlegenheiten des Lebens. Hier ist nicht das Erröten das Problem, sondern die Angst davor. Sie entwickeln daraus eine Angststörung, die ihr ganzes Leben beeinträchtigen kann. Dann wird von der Errötungsangst, oder lateinisch ausgedrückt, von der Erythrophobie gesprochen.

 

 

 

Ist Erröten eine Krankheit?

 

Nein, primär ist das Erröten eine ganz natürlich-automatisch ablaufende Reaktion des Körpers bei erhöhten Stress. Werden vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Kortison, ausgeschüttet, verstärken diese die Blutzirkulation und sorgen so für eine kurzfristige Überversorgung der Organe mit Blut. Das führt dann zur sichtbaren Verfärbung der Haut. Vorwiegend auf den Wagen und Ohren oder sogar über das ganze Gesicht.

Für manche Menschen wird dieses Erröten eine Qual, da ihre ganz persönliche Befindlichkeit für andere sichtbar wird, ohne dass sie selber darauf Einfluss nehmen können. Viele legen sich dies selbst als Schwäche aus. Das unersättliche Rotwerden zu verhindern wird für sie zum zentralen Thema.

Als Folge stabilisiert sich ein unangenehmer Kreislauf aus Erröten und der Angst vor dem Erröten. Das wiederum treibt die Betroffenen zu Vermeidungsstrategien. Sie ziehen sich zunehmen weiter zurück und isolieren sich. Soziale Interaktionen werden so sehr erschwert. Das kann in ganz dramatischen Fällen sogar bis zum Suizid führen. Es ist deshalb sehr wichtig, diese Phobie so früh wie möglich psychotherapeutisch zu behandeln.

 

 

 

Aufzeichnung des Interviews

 

Die Aufzeichnung war eine Weile im Archiv des Senders RBB online und ist jetzt dort nicht mehr verfügbar.

Sicherheitshalber

 

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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 23. August 2024
K: CNA
Ü:
#A426
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