Die Funktion von Angst

Gesunde Angst ist richtig und wichtig. Einschränkende Angst braucht Aufmerksamkeit. Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ bei Ängsten und Angststörungen
Praxis für Hypnotherapie in Berlin - Spezialisierung auf Ängste und Traumata

Die Funktion von Angst

 

Gesunde Angst ist richtig und wichtig. Einschränkende Angst braucht Aufmerksamkeit. Welche Funktion hat Angst?

Video

Gute Angst, schlechte Angst

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Welchen Sinn hat Angst?

 

Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.

Erich Kästner

 

Wie steht es mit  Sinn und Nutzen des Gefühls Angst?

 

 

1. Angst soll uns schützen

 

Angst ist eine Alarmreaktion, die uns schützen soll, wenn unsere Sicherheit oder die Gesundheit bedroht ist. Diese Reaktionen basieren in einigen Fällen auf Reflexen und in anderen sind sie erlernt (konditioniert). Auch Angst und Sorge über zukünftige Ereignisse, die unsere Existenz bedrohen könnten, kann hilfreich sein.

 

 

 

2. Angst fördert Höchstleistungen

 

Angst treibt den Körper für kurze Zeit zu Höchstleistungen an. Meistens dauert der Zustand so lange an, wie eine Gefahr dauert. Angst weckt ungeahnte Kräfte. In bedrohlichen Situation entwickeln Menschen mitunter ein unglaubliches Reaktionsvermögen, werden ungeahnt Kräfte freigesetzt.

 

 

 

3. Körperliche Reaktionen

 

Angst soll uns vor Problemen schützen. Die körperlichen Reaktionen, die dazugehören, sind erst einmal natürlich. Das ist auch der Fall, wenn Furcht und Angst erlernte Reaktionen sind und als Reaktion auf ein Trauma auftreten. Hier kann die starke Abneigung gegenüber potenziellen Risiken eine schützende Funktion haben. Allerdings kann eine zu große Angst die Fähigkeiten angemessen zu handeln einschränken.

 

 

 

Ja, und?

 

Früher war der Mensch selbst gefährdet, gefressen zu werden. Das hat während der Evolution Folgen hinterlassen. Doch in unserer etwas zivilisierteren Welt sind existenzielle Bedrohungen meist anderer Natur, als wilde Tieren. Doch unser Gehirn bewertet Situation immer noch nach alten Mustern und auch die körperlichen Reaktionen haben sich kaum geändert. Das Reptiliengehirn in uns meint möglicherweise im Publikum eine Gefahr zu erkennen und wir erleben daraufhin heftiges Lampenfieber oder sogar Redeangst. Dort und in vielen anderen Situationen helfen die Ängste uns heute nicht mehr unmittelbar dabei, unser Leben zu retten. Im besten Fall führen sie zu einer Leistungssteigerung, wie eine Tasse Espresso.

Steigert sich die Angst zu einer einschränkenden Hemmung oder nimmt krankhafte Formen an, ist sie schädlich. Mit manchen Ängsten kann man lernen zu leben, mit anderen nicht. Die Auflösung lohnt sich auch bei milden Formen. Schließlich verfolgen manch einen Menschen die Ängste bis in den Schlaf, führen zu Albträumen, die Spuren hinterlassen. Hier wie in anderen Bereichen reduzieren unangemessene Ängste die Lebensqualität.

Sicherheitshalber

 

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Erstveröffentlichung: 2. Januar 2001
Letzte Überarbeitung: 20. Juni 2020
K: CNA
Ü:
#426
Englische Version: