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Emetophobie: Kinderwunsch bei Angst vor dem Erbrechen

Hilfe bei Emetophobie
Praxis für Hypnotherapie in Berlin - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Hilfe bei Emetophobie

 

Unter Emotophobie, der übersteigerten Angst vor dem Erbrechen, zu leiden ist schon unangenehm genug. Doch bei einem Kinderwunsch wird es noch belastender.

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Emetophobie, Angst vor dem Erbrechen: Ursachen, Arten, Hilfe

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Emetophobie bei Kinderwunsch und Schwangerschaft

 

Emetophobie, das ist die Angst, entweder selbst zu erbrechen oder anderen Menschen dabei zu sehen oder zu hören. Bei genauer Betrachtung ist es bei jedem Betroffenen etwas anders. Doch es gibt einige Gemeinsamkeiten.

Emetophobie hat immensen Einfluss auf das eigene Leben, das Umfeld und auch auf die Rolle als Eltern. Es ist ein häufiger Grund, weshalb ein Kinderwunsch unerfüllt bleibt und wenn doch, weshalb insbesondere die ersten Jahre als Eltern mit großen Herausforderungen verbunden sind.

Immer wieder kommen zu mir in die Praxis Frauen, die sich in der Zwickmühle fühlen; einerseits der intensive Kinderwunsch und andererseits die Angst vor der erwarteten Übelkeit während der Schwangerschaft.

Einige Klientinnen nennen auch die Angst davor nicht zu wissen, ob sie der Verantwortung gerecht werden, wenn das Kind zur Welt gekommen ist und sie mit dessen Übelkeit konfrontiert werden. Die daraus resultierenden Selbstzweifel nagen oft sehr tief. Für Beziehungen kann das sehr belastend sein, da es für Nichtbetroffene schwer verständlich ist. Und doch gelingt es vielen Frauen mit Emo sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen und sich mit Unterstützung von der Emetophobie zu lösen.

 

 

Fallbeispiel

 

Hier ein Beispiel, das mir besonders im Gedächtnis geblieben ist. Eine Patientin beschrieb mir ihren Zwiespalt. Sie war eine Mutter, die ihr Kind bei den kleinsten Anzeichen eines Magen-Darm-Virus nicht mehr vom Spielplatz oder Kindergarten abholen konnte. Dann musste die Schwiegermutter das Kind abholen und solange betreuen, bis eine Ansteckung nicht mehr vermutet wurde. Sie wollte für ihr geliebtes Kind da sein, doch sie konnte es nicht.

Neben den Folgen für das Kind resultierte daraus ein tiefes Scham- und Schuldgefühl der Mutter. Dadurch  wurde die Situation zusätzlich belastet. Andere Eltern, die das aus ihrer Sicht beobachteten, waren nicht sehr zurückhaltend mit ihren beleidigenden Kommentaren. Wer nicht selbst betroffen ist, kann sich das wohl auch nicht vorstellen. Der Druck ist immens.

Hier ist besonderes Einfühlungsvermögen und Erfahrung beim Therapeuten erforderlich. Es gilt zuerst einmal den empfundenen Druck zu reduzieren. In solchen Fällen kann der Einsatz von Selbsthilfetechniken schon zu Anfang der Therapie die belastenden Begleiterscheinungen der Emetophobie reduzieren.

Die Erfahrung zeigt, dass viele Emetophobiker dem Wunsch nach einer eigenen Familie nachgegangen sind und dies auch nicht bereut haben. Ich bin sehr dankbar für Patienten, die mich mit solch positiven Rückmeldungen erfreuen. Das macht auch anderen Betroffenen Mut.

 

 

 

Emetophobie wird mitunter verwechselt mit Magersucht (Anorexie)

 

Emetophobie oder Magersucht? Weil Menschen mit Emetophobie sich davor fürchten, sich übergeben zu müssen, hat das einen Einfluss auf das Essverhalten. Deshalb wird die Emetophobie mitunter mit der Magersucht (Anorexie) verwechselt.

Wegen der Angst davor, sich den Magen zu verderben und deshalb erbrechen zu müssen, verzichten die Betroffenen nicht nur auf vermeintlich risikobehaftete Lebensmittel wie Eier, Fleisch und Fisch. Alkohol wird selten selbst getrunken und zu Orten, an denen er konsumiert wird, wird Abstand gehalten. Oft werden auch Restaurants und ganz besonders Essgelegenheiten auf der Straße gemieden.

Die Nahrungsaufnahme wird häufig insgesamt stark eingeschränkt, weil befürchtet wird mehr zu essen, als vertragen wird. Aus Angst vor Übelkeit und Erbrechen hungern viele Emetophobiker so sehr, dass dadurch Übelkeit und Schwindelgefühle hervorgerufen werden.

Viele Betroffene reagieren äußerst empfindlich auf Körpersignale. Selbst ein noch so unscheinbares Gefühl von Unwohlsein wird bemerkt, durch große Aufmerksamkeit verstärkt und führt so zu weiterer Angst.

Einige Betroffene nehmen schon bei geringsten Hinweisen von Übelkeit Anti-Brechmittel zu sich, was oft zu Medikamentenmissbrauch führt. Medikamente hingegen, deren Beipackzettel Übelkeit oder Erbrechen als Nebenwirkungen erwähnt, nehmen Emetophobiker oft nicht, selbst dann, wenn es dringend erforderlich ist.

Wie Sie leichter entscheiden können, sich helfen zu lassen

 

Denken Sie darüber nach, ob Sie professionelle Hilfe benötigen, um sich zu erholen? Sie könnten das Gefühl haben, dass Sie selbst in der Lage sein sollten, alleine mit den Dingen umzugehen, oder dass das Gespräch mit jemandem bedeutet, dass Sie keine starke Persönlichkeit sind. Sie könnten besorgt sein, dass das Sprechen über Ihr Thema während der Behandlung Ihre Symptome verschlimmert. Es ist wichtig, all das zu klären.

Gute Therapeut:innen lassen Sie das Tempo der Behandlung wählen und zwingt Sie nicht, Dinge zu besprechen, für die Sie nicht bereit sind. Emotionale Stärke beinhaltet, selbständig zu lernen und wissen, wie und wann Unterstützung hilfreich ist.

Eine der besten Möglichkeiten, um herauszufinden, ob Hilfe gut für Sie ist, ist zu überlegen, wie stark Ihre Symptome Ihren Alltag beeinträchtigen. Haben Sie Einschränkungen im Privatleben, bei der Arbeit? Können Sie sich konzentrieren? Ist es leicht für Sie, erfüllende Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu pflegen? Genießen Sie Ihr Leben? Gibt es in Ihnen ein Gefühl, Ihr Leben könnte erfüllender sein?

 

 

 

Von wem helfen lassen?

 

Am einfachsten haben Sie es, wenn Sie jemanden kennen, dem ich schon geholfen habe. Dann erfahren Sie aus erster Hand, was Sie erwartet. Wenn das nicht der Fall ist, finden Sie auf diesen Seiten Informationen, die es Ihnen leichter machen, sich einen Eindruck von mir zu machen. Vertrauen ist wichtig und deshalb setze ich auf Transparenz.

Wer Ihnen dieses Angebot macht

 

Seit mehr als zwei Jahrzehnten bin ich auf den Bereich Ängste und Angststörungen spezialisiert. Rund 20 Stunden in der Woche begleite ich Menschen dabei, sich von ihren Einschränkungen zu lösen und dadurch mehr Lebensqualität zu gewinnen. Wie es dazu gekommen ist und was es über mich zu wissen gibt, erfahren Sie hier in meinem Profil. Und ja, Therapie ist eine sehr persönliche Angelegenheit: Weil es sich um eine sehr intensive Zusammenarbeit handelt, können Sie sich so schon vorab ein Bild von mir machen.

Die Sitzungen werden wahlweise in Deutsch oder in Englisch durchgeführt.

Fragen Sie mich ruhig persönlich  

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen erreichen Sie mich mittels nachfolgendem Kontaktformular. Auch per E-Mail erreichen Sie mich: mail@noack-hypnose.de. Bitte lesen Sie die Hinweise zum Datenschutz.

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 69. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Wenn ich gerade im Einsatz bin, hinterlassen Sie einfach eine Nachricht mit Ihrer Telefonnummer in Deutschland. Denken Sie unbedingt daran, sehr konkret den Anlass Ihres Anrufs zu nennen. Ich rufe bei Dringlichkeit dann so schnell wie möglich zurück. Wahrscheinlicher und schneller antworte ich bei Anfragen über das Kontaktformular oder per E-Mail.

So oder so: Bitte lesen Sie vorher die entsprechenden organisatorischen Hinweise (Honorare, Dauer, Kostenübernahme durch Versicherer, Kontraindikationen etc.). Häufige Fragen beantworte ich schon auf der Homepage. Sie finden hier auch zahlreiche Beiträge (Profil), die Ihnen helfen sich einen Eindruck von mir zu machen. So können Sie auch besser entscheiden, ob ich der passende Therapeut für Sie und Ihr Thema bin. Transparenz ist mir wichtig.

 

 

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Erstveröffentlichung: 2. Januar 2001
Letzte Überarbeitung: 4. Februar 2021
K: CNA
Ü:
#A62637
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