Aufdeckende Hypnose

Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Praxis für Hypnotherapie in Berlin - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Die aufdeckende Hypnose wird auch als analytische Hypnose und Hypnoanalyse bezeichnet. Hierbei geht es darum nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die auslösenden Ursachen zu erforschen, sie zu bearbeiten und aufzulösen. Werden die Ursachen nicht behandelt können immer wieder Symptome erneut auftreten.

Andererseits gibt es auch Fälle, bei denen keine direkte Ursache zu finden ist. Außerdem besteht die Gefahr eine falsche Erinnerung zu erzeugen. Das Phänomen wird auch als False-Memory-Effect bezeichnet. Hypnotisand:innen konstruieren dabei Ursachen.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass Laien davon ausgehen, durch Hypnose eine endgültige Wahrheit finden zu können.
Das ist nicht oder nicht unbedingt der Fall. Deswegen werden Aussagen die in Hypnose gewonnen werden vor Gericht nicht oder nur eingeschränkt verwertet. Ein klassisches Beispiel hierfür sind Missbrauchsfälle. Sie können real sein, aber auch der Fantasie entspringen, da im Trancezustand Realität anders erfahren wird.

Sicherheitshalber

Bitte lesen Sie vor der Kontaktaufnahme die ausführlichen Informationen zu Honorar, Buchung, Kontraindikationen, Kennenlernen und die Antworten auf häufige Fragen. Gerne kläre ich dann mit Ihnen Ihre speziellen Fragen.

Diese Seiten informieren Sie, wenn Sie an einer Hypnosetherapie bzw. Psychotherapie bei mir interessiert sind. Die Informationen ersetzen weder eine Psychotherapie bzw. persönliche Beratung noch die Untersuchung oder Diagnose durch approbierte Ärzt:innen. Zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden.

Die Tätigkeit als Hypnotherapeut (staatliche Zulassung zur Ausübung von Psychotherapie nach dem HPG) grenzt sich grundlegend von der Tätigkeit von Ärzt:innen ab. Es werden weder medizinische Diagnosen gestellt, noch Heilungsversprechen abgegeben oder Medikamente verabreicht. Eine gegebenenfalls erforderliche medizinische oder psychiatrische Intervention kann und soll durch die hypnotherapeutische Arbeit keinesfalls ersetzt werden.

Bei Fragen zu psychotherapeutischen Sitzungen mit mir, scheuen Sie sich bitte nicht, mich vorzugsweise per E-Mail beziehungsweise Kontaktformular zu kontaktieren. Ich berate Sie gerne.

Beiträge zum Thema

Unbewusstes und Bewusstes

Was ist das Unbewusste, Bewusste und das Unterbewusste? Das Unbewusste ist der Teil unseres Geistes, der sich der Kontrolle des Bewusstseins entzieht, in dem alle Erfahrungen und Erinnerungen gespeichert sind.

Bühnenhypnose

Bühnenhypnose Im Fernsehen, im Kino und auf Jahrmärkten ist die Bühnenhypnose bzw. Showhypnose zu sehen und prägt die allgemeine Vorstellung von Hypnose. Da sind Menschen zu sehen, die wie Hunde bellen, bestimmte Dinge auf einmal nicht mehr tun können und sich...

Anker und Ankern in der Hypnotherapie

Anker und Ankern sind wesentliche Elemente der Hypnosetherapie. Ankern verbindet einen äußeren Stimulus mit einem inneren Vorgang und ähnelt so dem konditionierten Reflex. Anker werden installiert (geankert) und bei Bedarf aktiviert (abgefeuert).

Altersprogression

Einsatz der Altersprogression in der Hypnotherapie.

Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 22. Januar 2023
K: CNA
Ü:
#A426
Englische Version:

Universalquantifikator

Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Universalquantifikatoren

Was sind Universalquantifikatoren und wozu sind sie gut?

Universalquantifikatoren

Universalquantifikatoren sind Wörter, die keine Ausnahmen zulassen. Sie weisen auf Generalisierungen hin und können auf einschränkenden Glaubenssätzen beruhen.

Als Verallgemeinerungen übertragen Universalquantifikatoren vergangene Erfahrungen auf zukünftigen Erfahrungen.

Beispiele

alle
jeder
niemand
total
immer
zu jeder Zeit
ständig
überall
man
keiner
niemals
noch nie
nirgends
keinesfalls

Universalquantifikatoren haben keinen Bezug. Es ist auch nicht sinnvoll zu versuchen einen Bezug herzustellen. Um sie zu entkräften ist es wirksamer Ausnahmen oder Gegenbeispiele zu finden.

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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 22. Januar 2023
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#A426
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Esdaile-Zustand

Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Esdaile-Zustand und Trancetiefe

Es existieren diverse Modelle zur Trancetiefe und zu deren Bedeutung. Unter der Esdaile-Ebene, Esdaile-Tiefe bzw. dem Esdaile-Zustand wird eine Trancetiefe verstanden, deren Namensgebung auf James Esdaile zurückgeht. Diesen hypnotischen Zustand pflegte James Esdaile zu einer Zeit zu verwenden, als der Gebrauch chemischer Anästhesie bei Operationen noch nicht zur Verfügung stand. Er führte so bei seinen Patienten Anästhesie (Schmerzunempfindlichkeit) herbei. Hierfür ist diese Trancequalität gut zu verwenden, während sie für Hypnotherapie ansonsten weitgehend ungeeignet ist.

In diesem Zustand ist der Klient nicht mehr aufgeschlossen für Suggestionen, sondern will einfach in diesem angenehmen Zustand verharren, in dem Regeneration und Heilung intensiver stattfinden. Deep Hypnobalancing fördert und nutzt gezielt diesen tiefen Trancezustand.

Für therapeutische Zwecke ist als Trancetiefe bei Einsatz von Suggestionen mit beabsichtigten Reaktionen, meist der Zustand des Somnambulismus anzustreben.

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Ideomotorik, Ideomotorische Bewegungen und Carpenter-Effekt in der Hypnosetherapie

Ideomotorische Bewegungen und Carpenter-Effekt in der Hypnosetherapie

Wissenswertes zu Hypnosetherapie und Hypnobalancing™

Ideomotorische Bewegungen

Was mit ideomotorischen Bewegungen und ihrer Rolle bei Hypnobalancing™ auf sich?

Ideomotorik, Ideomotorische Bewegungen

Der aus dem griechischen stammende Begriff bedeutet „eigen“, „selbst“. Wörtlich übersetzt bedeutet somit ideomotorisch soviel wie „selbst ausgelöste Bewegungen“, also unbewusst ausgeführte Bewegungen.

Diese ideomotorischen Bewegungen sind vom Unbewussten gesteuerte willkürliche Muskelbewegungen bzw. Impulse, die durch Ideen, Vorstellungen und Suggestionen gefördert werden, können therapeutisch verwendet werden. Die Formen sind vielfältig und reichen von Zucken, Armlevitation, Katalepsie zu Fingerbewegungen.

Leslie LeCron, David Cheek und Milton Erickson haben sich intensiv mit den Möglichkeiten beschäftigt. In der Flexibel-kooperativen Hypnosetherapie werden vor allem ideomotorische Fingersignale eingesetzt. Klienten werden dabei behutsam geführt und übernehmen gleichzeitig selbst die Verantwortung für ihre Entwicklung. Es wird spürbar das die erforderlichen Ressourcen für die Veränderung schon vorhanden sind.

Während der Vorbereitung werden die ideomotorischen Bewegungen suggestiv eingerichtet. In der Regel gibt es einen „Ja“-Finger, einen „Nein“-Finger und einen „Ich-möchte-nicht-antworten“-Finger. Je nach Situation wird eine geeignete Trancetiefe gefördert und werden Fragen gestellt, die über die Fingersignale beantwortet werden. Dabei geht es nicht nur um Antworten für die weitere Arbeit. Auf deise Weise lassen sich Suchprozesse fördern, die oft erstaunliche Ergebnisse zu Tage zaubern.

Ein Aspekt der Ideomotorik wird als Carpenter-Effekt bezeichnet.

Carpenter-Effekt

Als Carpenter-Effekt wird das Phänomen bezeichnet, dass das Sehen oder Denken an eine bestimmte Bewegung die Tendenz zur Ausführung dieser Bewegung auslöst.

Benannt ist es nach dem englische Naturwissenschaftler William Benjamin Carpenter (1813 bis 1885). Er beschrieb diesen ideomotorischen Effekt zum ersten Mal 1852.

NOACK Praxis für Angsttherapie Berlin
Psychotherapie mit Hypnose bei Ängsten und Angststörungen
Budapester Straße 39
10787 Berlin-Charlottenburg
(Charlottenburg, Schöneberg, Mitte treffen hier zusammen)

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Tel. 030 - 864 213 69
mail@noack-hypnose.de

www.noack-hypnose.de

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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
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Modaloperatoren

Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Modeloperatoren

Was sind Modeloperatoren?

Modaloperatoren

Modaloperatoren sind Wörter, die die Möglichkeit (z.B. können) bzw. Unmöglichkeit (z.B. kann nicht, darf nicht, geht nicht) oder die Notwendigkeit (z.B. sollte, muss) ausdrücken. Modaloperatoren dienen der Verallgemeinerung.

Beispiele:

„Man muss …“
„Ich darf nie …“

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Metaphern in der Hypnosetherapie

Metapher

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Metaphern

Eine Metapher ist eine bildhafte Übertragung, Handlung oder Formulierung, durch die es möglich ist über etwas zu sprechen, ohne es direkt zu benennen. Metaphern können beispielsweise die Form von Anekdoten, Analogien, Geschichten, Sprichwörtern, Wortspielen, Rätseln und Witzen haben.

Metaphern helfen Veränderungen zu fördern und zu begleiten. Anhand von Geschichten werden neue Perspektiven aufgezeigt und neue Sichtweisen auf die eigene Situation angeboten, ohne dass diese als belehrende Vorschläge verstanden werden. Durch Metaphern ist es möglich zur eigenen Geschichte ein wenig Abstand zu gewinnen. So kann die eigene Situation aus einem anderen Licht wahrgenommen und neue Seiten entdeckt werden. Die dadurch angestoßenen Veränderungsprozesse werden auf eine kreative Art begleitet.

Dadurch, dass Metaphern etwas Abstand zum „Problemzustand“ haben, erlauben sie Klienten weitere Perspektiven anzunehmen und erhöhen so die Wahlfreiheit und damit Flexibilität.

In Hypnose bzw. hypnotischer Trance geht das Unbewusste intensiv auf die Suche nach der Bedeutung.

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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
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