Woher kommt der Drang, bei einer Panikattacke wegzulaufen?

Fragen zu Panikattacken - Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Traumata
Praxis für Hypnotherapie in Berlin - Spezialisierung auf Ängste und Traumata

Der Drang bei Panikattacken wegzulaufen

 

Patienten fragen immer wieder, weshalb sie bei einer Panikattacke diesen Fluchtimpuls haben. Woher kommt der Drang bei einer Panikattacke wegzulaufen?

Video

Der Fluchtwunsch bei einer Panikattacke – Verstehen und Alternativen finden

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Woher kommt der Drang, bei einer Panikattacke wegzulaufen?

 

Panikattacke: Das Herz klopft wie verrückt, der Schweiß fließt, die Gedanken überschlagen sich. Bei einer Panikattacke wird Adrenalin im Körper freigesetzt und überflutet das System. Adrenalin bereitet uns in Notsituationen auf Kampf oder Flucht vor; es versetzt uns in die Lage zu kämpfen oder zu fliehen. Das ist in entsprechenden Situationen eine sehr nützliche Eigenschaft und hat in der Entwicklung der Menschheit gute Dienste geleistet. Allerdings kommt es in der heutigen Zeit immer wieder zu einer Überbewertung von Gefahr, beziehungsweise liefert diese Form der Reaktion keinen hilfreichen Beitrag.

 

 

 

Adrenalin

 

Übermäßiges Adrenalin im Körper hat die Wirkung, dass mehr Zucker zum Muskelgewebe geliefert wird. Sie atmen tiefer und bereiten Sie darauf vor, zu handeln. Der Körper steht unter Strom, um aktiv zu werden. Bei einer Panikattacke gibt es allerdings in der Regel keine unmittelbare Gefahr für Sie, da eine Panikattacke ein falscher Alarm ist. Doch der Körper ist nun in Bereitschaft, will nicht stillhalten! Die Energie äußert sich mitunter im Um-sich-schlagen oder plötzlichen Weglaufen.

 

 

 

Besser: Alternativen

 

Anstatt wegzulaufen, atmen Sie gleichmäßig und setzen die mit Ihrem Therapeuten geübten Techniken ein. Dem Fluchtimpuls nachzugeben und zu fliehen ist in der Regel nachteilig. Es kommt dabei immer wieder zu unnötigen Risiken und Nachteilen. Patienten berichten davon, dass sie in allerletzter Minute aus Flugzeugen, Besprechungen, Booten, U-Bahnen, Theatern und von anderen Orten geflüchtet sind. Oft hatten sie das Gefühl, an diesem Ort gefangen zu sein und erlebten die schreckliche Angst vor einer Panikattacke. Doch die Flucht stoppt nicht die eigentlichen Symptome der Panikattacke. Die Dauer der Flucht reicht allerdings oft schon, damit die Symptome abklingen. Der Ortswechsel spielt dabei in der Regel keine tatsächliche Rolle. Als Folge werden nun die Flucht und die Vermeidung bestimmter Orte als erstrebenswert empfunden. Dadurch wird das Problem jedoch verstärkt.

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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 23. August 2024
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