Selbsthilfe bei einer generalisierten Angststörung
Hypnotherapie und Hypnobalancing™ bei einer generalisierten AngststörungSelbsthilfe bei generalisierten Angststörungen
Die weiterverbreiteten Sorgen, die wohl jeder kennt, auf einen Bereich des Lebens beziehen, können schon sehr belastend sein. Bei der generalisierten Angststörung sind alle Bereiche des Lebens betroffen. Die generalisierte Angststörung ist in unserem Kulturkreis eine sehr häufig anzutreffende Angststörung. Welche Möglichkeiten der Selbsthilfe gibt es?
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Was ist eine generalisierte Angststörung?
Die generalisierte Angststörung ist gekennzeichnet durch übersteigerte Ängste und übertriebene Sorgen über alltägliche Lebensereignisse, ohne das ein angemessener Grund ersichtlich ist. Menschen mit Symptomen einer generalisierten Angststörung neigen dazu, immer eine Katastrophe zu erwarten und können nicht aufhören, sich Sorgen um Gesundheit, Geld, Familie, Arbeit oder Schule zu machen.
Jeder Mensch hat hin und wieder Angst – und es kann gute Gründe dafür geben. Aber bei Menschen mit einer generalisierten Angststörung sind die Sorgen weitgehend unrealistisch oder stehen in keinem Verhältnis zur Situation. Das tägliche Leben wird zu einem ständigen Zustand der Sorge, Angst und Furcht. Schließlich kann die Angst sogar das Denken einer Person so sehr dominieren, dass es ihr schwerfällt, Routineaufgaben bei der Arbeit oder in der Schule, im sozialen Bereich und in ihren Beziehungen zu erledigen. Aber es gibt Wege, um die Ängste zu lindern, damit sie nicht das Leben bestimmen.
Selbsthilfe bei einer generalisierten Angststörung
1. Übertriebenes Vermeidungsverhalten beenden
Wo möglich suchen Sie die Orte auf, die Sie aus Angst bisher vermieden haben. Nach etwas Gewöhnung an die Situationen wird Ihre Körper von ganz allein wieder ruhiger. Mit geschulter Unterstützung kann das noch wirkungsvoller gestaltet werden.
2. Den Herausforderungen stellen
Gehen Sie die Themen an, die Sie ängstigen. Schritt für Schritt und gegebenenfalls mit wohldosierter Unterstützung. Vieles, das einem vorher bedrohlich erschien, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als harmlos.
3. Entspannungsverfahren
Erkunden Sie die persönliche Wirksamkeit von Entspannungsverfahren, wie die der weitverbreiteten Progressiven Muskelentspannung, dem Autogenes Training und Atemübungen. Meine Klienten erlernen dazu häufiger eine Form der Selbsthypnose mit Elementen des Hypnobalancing.
4. Körperliches Training
Stresshormone werden durch Bewegung rascher abgebaut und das körperliche Wohlbefinden ist in einem gesunden und fitten Körper größer. Also bewegen Sie sich, sorgen Sie für Ihren Körper. Tun Sie das in Absprache mit Ihrem Arzt.
5. Fokus
Anstatt auf die körperlichen Symptome der Panik zu starren, wie das Kaninchen auf die Schlange, konzentrieren Sie sich lieber auf etwas möglichst positives, das Ihre ganze Aufmerksamkeit benötigt.
6. Emotionale Zusammenhänge
Finden Sie heraus, welche seelischen Belastungen bei Ihnen im Hintergrund auf Bearbeitung warten. Häufig gibt es anstehende Themen, die einer Klärung bedürfen.
7. Hören Sie auf zu rauchen
Vieles spricht dafür, dass Rauchen Angstzustände verschlimmern kann. Sich vom Rauchen zu befreien, kann dazu beitragen, Ihre Ängste zu reduzieren.
8. Vermeiden Sie Alkohol
Einige Patienten berichten, dass Alkohol bei ihnen Panikattacken ausgelöst haben während andere behaupten, dass Alkohol Ihnen hilft, sie zu beruhigen. Menschen reagieren unterschiedlich auf Alkohol. Selbstmedikamentierung hat jedoch so oder so viele Nachteile.
Grundsätzlich empfehlenswert ist ein möglichst gesunder Lebensstil. Auch wegen der Risiken, insbesondere anhaltenden Alkoholkonsums. Alkohol hat anfangs zwar eine angst dämpfende Wirkung, es kommt jedoch bei Langzeiteinnahme, zu paradoxe Effekten oder durch Entzugssymptome zu massiven Angstzuständen.
Bei Menschen mit erhöhtem Blutdruck werden die ohnehin erhöhten Stresshormone wegen des Alkohols langsamer abgebaut, wodurch der Blutdruck weiter ansteigt und Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, Druck auf der Brust, Herzbeschwerden, Leistungsminderung, Nervosität zunehmen können. Bei niedrigem Blutdruck macht sich die erweiternde Wirkung des Alkohols auf die Blutgefäße bemerkbar, beim Stehen befindet sich mehr Blut in den weit gestellten Venen der Beine und durch die Gegenregulation kommt es zu Herzrasen und Schweißausbrüchen.
9. Panikattacken und Kaffee
Klienten berichten immer wieder von zunehmenden Angstreaktionen nach Kaffeekonsum. Der Grund dafür; Kaffee und andere Stimulanzien aktivieren das zentrale Nervensystem auf eine Weise, die zu Ängsten und sogar Panikattacken führen kann. Für Betroffene ist es besser, von allen koffeinhaltige Getränke, einschließlich Cola-Getränken und Tees wegzubleiben. Selbst koffeinfreie Kräutertees enthalten manchmal Chemikalien, die Panikattacken auslösen könnten.
10. Ernährung
Auch eine ausgewogene Ernährung hilft, da ein gesunder Körper weniger Ansatzpunkte für Panikattacken liefert.
Damit Sie leichter entscheiden können, sich helfen zu lassen
Denken Sie darüber nach, ob Sie professionelle Hilfe benötigen, um sich zu erholen? Betroffene könnten das Gefühl haben, dass sie selbst in der Lage sein sollten, alleine mit den Dingen umzugehen, oder dass das Gespräch mit jemandem bedeutet, dass sie keine starke Persönlichkeit sind. Sie könnten besorgt sein, dass das Sprechen über ihr Thema während der Behandlung der Symptome verschlimmert. Es ist wichtig, all das zu klären.
Gute Therapeuten lassen Sie das Tempo der Behandlung wählen und zwingt Sie nicht, Dinge zu besprechen, für die Sie nicht bereit sind. Emotionale Stärke beinhaltet, selbständig zu lernen und wissen, wie und wann Unterstützung hilfreich ist.
Eine der besten Möglichkeiten, um herauszufinden, ob Hilfe gut für Sie ist, ist zu überlegen, wie stark Ihre Symptome Ihren Alltag beeinträchtigen. Haben Sie Einschränkungen im Privatleben, bei der Arbeit? Können Sie sich konzentrieren? Ist es leicht für Sie, erfüllende Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu pflegen? Genießen Sie Ihr Leben? Haben Sie das Gefühl, Ihr Leben könnte erfüllender sein?
Von wem helfen lassen?
Am einfachsten haben Sie es, wenn Sie jemanden kennen, dem ich schon geholfen habe. Dann erfahren Sie aus erster Hand, was Sie erwartet. Wenn das nicht der Fall ist, finden Sie auf diesen Seiten Informationen, die es Ihnen leichter machen, sich einen Eindruck von mir zu machen. Vertrauen ist wichtig und deshalb setze ich auf Transparenz.
Wer Ihnen dieses Angebot macht
Seit mehr als 25 Jahren bin ich auf den Bereich Ängste, Angststörungen und Traumata spezialisiert. Rund 20 Stunden in der Woche begleite ich Menschen dabei, sich von ihren Einschränkungen zu lösen und dadurch mehr Lebensqualität zu gewinnen. Wie es dazu gekommen ist und was es über mich zu wissen gibt, erfahren Sie hier in meinem Profil. Und ja, Therapie ist eine sehr persönliche Angelegenheit: Weil es sich um eine sehr intensive Zusammenarbeit handelt, können Sie sich so schon vorab ein Bild von mir machen.
Die Sitzungen werden wahlweise in Deutsch oder in Englisch durchgeführt.
Fragen Sie mich ruhig persönlich
Die Anzahl der Anfragen ist aktuell umfangreicher, als der Tag dafür freie Stunden hat. Meist sind es Fragen, die ich ohnehin auf der Homepage ausführlich beantwortet habe. Deswegen nehme ich Anfragen aktuell ausschließlich über das Kontaktformular an. Telefonisch bin ich (Tel. 030 / 864 213 69.) in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr erreichbar. Üblicherweise bin ich im Einsatz, hinterlassen Sie dann bitte eine Nachricht mit Ihrer Telefonnummer in Deutschland. Denken Sie unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen erreichen Sie mich vorzugsweise mittels nachfolgendem Kontaktformular. Sonst per E-Mail: mail@noack-hypnose.de. Die Hinweise zum Datenschutz sind hier. Patienten erhalten mit Therapiebeginn Telefonnummern, unter denen ich für sie erreichbar bin.
So oder so: Bitte lesen Sie vorher die entsprechenden organisatorischen Hinweise (Honorare, Dauer, Kostenübernahme durch Versicherer, Kontraindikationen etc.). Häufige Fragen beantworte ich schon auf der Homepage. Sie finden hier auch zahlreiche Beiträge (Profil), die Ihnen helfen sich einen Eindruck von mir zu machen. So können Sie auch besser entscheiden, ob ich der passende Therapeut für Sie und Ihr Thema bin. Transparenz ist mir wichtig.
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Selbsthypnose
Wo es sich anbietet, vermittle ich Ihnen Selbsthypnose zur Ergänzung der hypnotherapeutischen Sitzungen. Selbsthypnose ist ein Werkzeug, um unbewusste Prozesse und somit mentale Zustände selbst zu steuern.
Nachdem Sie mit meiner Unterstützung positive Tranceerfahrungen gemacht haben, können Sie Selbsthypnose sehr schnell erlernen. Das hilft Ihnen auch außerhalb der Therapie selbstbestimmt voranzukommen. Es beschleunigt den Prozess, vertieft und festigt das Erreichte. Ihre Eigenständigkeit wird so gefördert. Ein guter Therapeut macht sich so schnell wie möglich überflüssig. Selbsthypnose ist eine hervorragende Methode zur Selbsthilfe, die über das eigentliche Thema hinaus sehr bereichernd ist.
Sicherheitshalber
Bitte lesen Sie vor der Kontaktaufnahme die ausführlichen Informationen zu Honorar, Buchung, Kontraindikationen, Kennenlernen und die Antworten auf häufige Fragen. Gerne kläre ich dann mit Ihnen Ihre speziellen Fragen.
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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 23. August 2024
K: CNA
Ü:
#A426
Englische Version: