Unterschiede zwischen Zwangsstörungen und generalisierter Angststörung
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Unterschiede Zwangsstörung und generalisierte Angststörung
Was sind die Unterschiede zwischen Zwangsstörungen und generalisierten Angststörungen?
Übersicht
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Unterschiede zwischen Zwangsstörungen, Angst und generalisierter Angststörung
Was sind die Unterschiede zwischen Zwangsstörungen, Angst und generalisierten Angststörungen? Immer wiederkehrende Gedanken treten bei einer Zwangsstörung ebenso wie bei einer generalisierten Angststörung auf. Doch es gibt einige Unterschiede.
Angst
Angst kann viele verschiedene Dinge für viele verschiedene Menschen bedeuten. Bei gutem Umgang ist ein bisschen Angst normalerweise hilfreich. Sie warnt uns, vorsichtig zu sein, wenn wir eine Gefahr spüren. Sie kann uns an Konsequenzen erinnern. Indem wir ein gewisses Maß an Angst aufrechterhalten, sind wir in der Lage, unerwünschte Ergebnisse zu vermeiden.
Generalisierte Angststörung
Menschen mit einer generalisierten Angststörung sind zwar ständig nervös, ängstlich und grübeln viel über befürchtete Zukunftssituationen, ihre Sorgen richten sich auf alltägliche Belastungen und Gefahren, die so auch von gesunden Menschen gelegentlich gefürchtet werden, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Menschen mit einer generalisierten Angststörung machen sich extreme Sorgen. Sie beschäftigen sich mit Gefühlen von Angst und drohendem Unheil, wenn sie an die Zukunft denken.
Im Gegensatz zu Menschen mit einer Zwangsstörung führen sie in der Regel keine rituellen Handlungen durch, um mit ihren Ängsten umzugehen.
Der Unterschied zwischen einer Zwangsstörung und einer generalisierten Angststörung liegt somit schon in den Ängsten selbst. Bei der generalisierten Angststörung handelt es sich in der Regel um Sorgen, die stark auf realen Problemen beruhen. Während die Sorgen extrem sein können, sind die Themen, über die sich eine Person mit generalisierten Ängsten aufregt, angemessen. Häufige Themen sind Gesundheit, persönliche Beziehungen, Finanzen, Arbeit.
Zwangsstörung
Zwangsgedanken beziehungsweise zwanghaftes Grübeln haben zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit einer generalisierten Angststörung, lassen sich in der Regel jedoch eher leicht davon unterscheiden:
Typisch für Zwangsgedanken sind die Aufdringlichkeit der Gedanken, die damit verbundenen Gedanken von Verantwortung und Schuld sowie der irreale Charakter der Zwangsgedanken, die eher als ich-fremd (ich-dyston) erlebt werden.
Menschen mit Zwangsstörungen folgen mentalen und verhaltensbezogenen Rituale, um auf diese Weise die innere Anspannung zu reduzieren. Derartige Rituale fehlen bei Personen mit einer generalisierten Angststörung.
Eine Zwangsstörung entsteht aus einer gesunden Art von Angst und steigert sich dann zu einer Krankheit. Die Zwangsstörung ist eine seelische Störung, bei der es zu wiederholten und unerwünschten aufdringlichen Gedanken, Gefühlen, Ideen und Verhaltensweisen kommt, die immer und immer wieder ausgeführt werden müssen. Während die Überprüfung, ob die Tür wirklich abgeschlossen oder der Herd ausgeschaltet ist, wichtig für die Sicherheit ist, ist die wiederholte Überprüfung, bevor irgendeine andere Aufgabe erledigt werden kann, zunehmend einschränkender.
Sorgen bei Zwangsstörungen können sich darauf beziehen, etwas Katastrophales zu verhindern. Ein häufiges Thema bei Menschen mit Zwangsstörungen ist zum Beispiel das chronische Händewaschen. Manche Menschen haben das Gefühl, sich die Hände eine bestimmte Anzahl von Malen waschen zu müssen, um zu verhindern, dass etwas passiert.
Kategorien von Zwängen
Sechs häufige Kategorien von Zwängen umfassen:
1. Verunreinigungen
Eine Person kann sich übermäßig mit Körperflüssigkeiten, Keimen oder Umweltverschmutzungen beschäftigen.
2. Kontrollverlust
Mitunter geht es um die Angst, sich selbst oder andere zu verletzen, ebenso wie um gewalttätige Bilder im eigenen Kopf oder das Ausstoßen von Obszönitäten.
3. Unerwünschte sexuelle Gedanken
Verbotene sexuelle Gedanken oder Impulse können sehr aufdringlich werden.
4. Religiöse Obsessionen
Es kann darum gehen zwanghaft zu befürchten Gott zu beleidigen oder übermäßige Sorge darüber, was richtig oder falsch ist
5. Schaden
Zu den schädlichen Gedanken gehört die Angst, für etwas Schreckliches verantwortlich zu sein, beispielsweise für ein Feuer oder einen Einbruch.
6. Perfektionismus
Übersteigerter Perfektionismus kann sich zwanghaft in der Sorge um Genauigkeit oder der Angst, etwas zu verlieren, äußern.
Symptome einer generalisierten Angststörung
Häufige Symptome einer generalisierten Angststörung sind:
1. Häufige Panikattacken
Dazu können Ohnmachtsgefühle, schweißnasse Handflächen, Herzrasen und Schwindelgefühle gehören, wenn Betroffene sich sehr ängstigen.
2. Anhaltende Sorgen
Unabhängig davon, ob sich die Sorgen um kleine Dinge oder große Ereignisse drehen, wenn sie aufdringlich und unablässig sind, liegt möglicherweise ein Problem vor.
3. Unfähigkeit, sich zu entspannen
Wenn es schwer ist, sich zu beruhigen, während man im Urlaub ist oder sich von den Sorgen entfernt, kann dies sowohl physisch als auch psychisch nachhaltige Auswirkungen haben.
4. Konzentrationsschwierigkeiten
Betroffenen fällt es schwer alltägliche Beschäftigungen, wie das Lesen eines Buches, konzentriert zu meistern, ohne sich Sorgen zu machen.
5. Schwierigkeiten im Umgang mit Unsicherheit
Betroffene haben extreme Schwierigkeiten im Umgang mit Unsicherheit.
Hilfe
So oder so; suchen Sie sich Hilfe. Viele meiner Patienten berichten, dass sie lange gezögert haben, sich Hilfe zu suchen. Schränken Ängste oder Zwangsstörungen Ihren persönlichen Freiraum ein, lohnt es sich aktiv zu werden,
Damit Sie leichter entscheiden können, sich helfen zu lassen
Denken Sie darüber nach, ob Sie professionelle Hilfe benötigen, um sich zu erholen? Es ist völlig verständlich, dass Sie vielleicht das Gefühl haben, Sie müssten allein mit den Herausforderungen umgehen. Manche Betroffene glauben, dass das Aufsuchen von Hilfe ein Zeichen von Schwäche sein könnte. Oder sie machen sich Sorgen, dass das Ansprechen ihrer Themen während der Behandlung die Symptome verschlimmern könnte. Doch all diese Bedenken lassen sich in einem Gespräch klären.
Gute Therapeuten lassen Sie das Tempo der Behandlung selbst bestimmen. Sie werden nicht gedrängt, Dinge zu besprechen, für die Sie noch nicht bereit sind. Emotionale Stärke bedeutet auch, zu erkennen, wann Unterstützung hilfreich sein kann und wie sie Ihnen weiterhilft.
Eine hilfreiche Überlegung, ob professionelle Hilfe das Richtige für Sie ist, ist die Frage, wie sehr Ihre Symptome Ihren Alltag beeinträchtigen:
- Haben Sie Einschränkungen im Privatleben oder bei der Arbeit?
- Fällt es Ihnen schwer, sich zu konzentrieren?
- Ist es einfach für Sie, erfüllende Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu pflegen?
- Können Sie Ihr Leben genießen?
- Haben Sie das Gefühl, Ihr Leben könnte erfüllender sein?
Von wem helfen lassen?
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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 23. August 2024
K: CNA
Ü:
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Englische Version: