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Die Gefahr unterdrückter Emotionen, wenn Gefühle verdrängt werden

Negative Gefühle zu unterdrücken, macht krank und reduziert die Lebensqualität
Praxis für Hypnotherapie in Berlin - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen

Unterdrückte Emotionen

 

Was geschieht mit unterdrückten Gefühlen und wie lässt sich mit unangenehmen Emotionen konstruktiver umgehen?

 

 

 

Überblick

 

Video

Die Gefahr unterdrückter Emotionen

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Unterdrückte Emotionen

 

Werden mächtige negative Emotionen wie Trauer, Schmerz, Wut, Neid und Missgunst nicht beachtet und auf gesunde Weise verarbeitet, sondern verdrängt, kann dadurch das Gefühlsleben durcheinander geraten.

 

 

 

Gründe

 

Die beiden häufigsten Gründe, weshalb Gefühle unterdrückt werden, sind die Angst vor ihnen und dass wir nicht wissen, wie sie zum Ausdruck bringen sollen.
Prinzipiell gibt es zwei mehr oder bewusste Strategien, um negative Gefühle zu verdrängen, beziehungsweise nicht fühlen zu müssen: Ablenkung und Betäubung. Ist der Schmerz größer, kann es zur unbewussten Verdrängung kommen.

Verdrängung ist ein seelischer Abwehrmechanismus; belastende, schmerzliche, unangenehme Erinnerungen, Gedanken und Wünsche werden aus dem Bewusstsein verbannt, ausgeblendet und ins Unbewusste abgeschoben. Dort arbeiten sie im Verborgenen weiter und das hat Folgen. Verdrängung ist ein zweischneidiges Schwert.

 

 

 

Folgen

 

Negative Emotionen verstopfen unser emotionales System. Dann machen sie sich im unbewussten Verstand auf die eine und andere Weise bemerkbar. Mit hoher Wahrscheinlichkeit tritt eine oder mehrere der folgenden Folgen ein:

 

 

1. Stau

 

Aufgestauten Emotionen verursachen destruktives Verhalten, wie Überreaktionen, Gewalt oder Aggression.

 

 

 

2. Belastung

 

Es belastet. Eine der größten Quellen für mentalen Stress sind unterdrückte negative Emotionen. Häufige Symptome sind Konzentrationsmangel, schwindendes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit, es kann zum Burnout oder zur Depression kommen. Betroffene fühlen sich taub und vom Leben abgeschnitten. Das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit von Alkoholmissbrauch und den Konsum anderer Suchtmittel.

 

 

3. Gesundheit

 

Unterdrückte Gefühle können krank machen. Es kann zu Müdigkeit, Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit und entsprechend Gewichts- sowie Libidoverlust kommen. Das Immunsystem wird geschwächt und Betroffene werden anfälliger für Infekte. Darüber hinaus können unterdrückte Gefühle körperliche Stressreaktionen aller Art auslösen: erhöhter Blutdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Nierenschäden, Magenprobleme.

 

 

 

Tipps für den konstruktiven Umgang mit Gefühlen

 

Wir können selbst eine Menge tun, um auch mit unangenehmen Emotionen konstruktiv umzugehen.

 

 

1. Wahrnehmung

 

Am Anfang steht die Wahrnehmung der Emotionen. Emotionen sind komplexe Reaktionen, an denen viele biologische und physiologische Prozesse in unserem Körper beteiligt sind. Unser Gehirn reagiert auf unsere Gedanken, indem es Hormone und Chemikalien freisetzt, die uns in einen Zustand der Erregung versetzen. Alle Emotionen kommen auf diese Weise zustande, ob sie nun positiv oder negativ sind. Es ist ein komplexer Prozess, und oft haben wir nicht die Fähigkeiten, mit negativen Gefühlen umzugehen. Deshalb fällt es uns schwer, damit umzugehen, wenn wir sie erleben. Doch wir können auf sie Einfluss nehmen.

 

 

 

2. Verantwortung

 

Übernehmen wir die Verantwortung für unsere Emotionen, haben wir mehr Einfluss, als wenn wir uns ihnen ausgeliefert fühlen. Bei traumatischen Erlebnissen erfordert das allerdings meist therapeutische Unterstützung.

 

 

 

3. Bewertungen

 

Lösen Sie sich von negativen Bewertungen, gerade die ständige Frage nach dem Warum lässt unangenehme Gefühle größer werden und Lösungen entfernen sich.

 

 

 

4. Innere Dialoge

 

Innere Dialoge können sehr einschränkend wirken, wenn sie destruktiv sind. Eine gute Portion Wohlwollen sich selbst gegenüber reduziert den Druck und ermöglicht sich Lösungen zuzuwenden.

 

 

5. Gestalten

 

Handeln Sie, wenn Sie erkannt haben, was zu tun ist. Aus der Passivität ins Handeln zu kommen setzt Energie frei. Auch kleine Schritte bringen die Dinge ins Rollen und das wirkt sich positiv auf Wahrnehmung und. Denken aus, führt zu weiteren positiven Veränderungen.

 

 

6. Aufarbeiten

 

Arbeiten Sie die Dinge auf geeignete Weise auf, lassen Sie sich dabei unterstützen. Nehmen Sie unangenehme Gefühle als wertvolle Hinweise, etwas zu verändern.

 

 

 

7. Bewegen

 

Wenn Sie sich in Bewegung setzen, kommen auch die Körpersäfte in Gang und die Dinge ins Rollen. Bewegung senkt den Spiegel von Stresshormonen und ermöglicht es Ihnen, mit negativen Gefühlen besser umzugehen.

 

 

8. Loslassen

 

Lassen Sie die Vergangenheit los, sie ist vergangen. Ständiges Nachdenken über negative Ereignisse raubt Ihnen die Gegenwart und lässt Sie sich schlecht fühlen. Lassen Sie sich dabei helfen auch aus traumatischen Erfahrungen zu lernen, zu wachsen und sie blauen Flecken heilen zu lassen.

 

 

 

Handlungsbedarf

 

Die mentalen und körperlichen Nachteile sprechen dafür, daran zu arbeiten, Gefühle zu verarbeiten, anstatt sie zu unterdrücken. Persönliche Potenziale lassen sich erst dann entfalten. Gefühle zu unterdrücken kostet zu viel Energie, die an anderer Stelle besser eingesetzt wäre.

 

 

 

Hypnotherapie

 

Flexibel-kooperative Hypnotherapie mit Hypnobalancing™ hat sich zur Auflösung negativer Emotionen bewährt. Trance intensiviert die therapeutischen Interventionen. Lernprozesse sind intensiver und prägen sich tiefer ein. Abgespaltene Erfahrungen werden verarbeitet und integriert.

Mittels 6-Phasen-Hypnobalancing wird den Ursachen auf den Grund gegangen, Erfahrungen verarbeitet und positive Veränderungen werden gefördert. Es gilt die Zusammenhänge zu verstehen, begleitende Symptome einzuordnen, kritische Situationen und Einflussfaktoren zu identifizieren, um dann systematisch ans Werk zu gehen. Je nach Situation geht es dabei mehr oder weniger um analytische Aufdeckung. Im Fokus steht die Lösung.

Einschränkende Konditionierungen lassen sich in Trance leichter auflösen und neue förderliche Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster entwickeln.

Die tiefe Trance bei Deep Hypnobalancing™ wirkt sich positiv auf die Selbstorganisationsfähigkeiten von Körper und Geist aus. Patienten berichten, dass sie sich insgesamt aufgeräumter, wohler und sicherer fühlen.

 

Sicherheitshalber

 

Bitte lesen Sie vor der Kontaktaufnahme die ausführlichen Informationen zu Honorar, Buchung, Kontraindikationen, Kennenlernen und die Antworten auf häufige Fragen. Gerne kläre ich dann mit Ihnen Ihre speziellen Fragen.

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Bei Fragen zu psychotherapeutischen Sitzungen mit mir, scheuen Sie sich bitte nicht, mich vorzugsweise per E-Mail beziehungsweise Kontaktformular zu kontaktieren. Ich berate Sie gerne.

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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 10. Dezember 2021
K: CNA
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