Sigmund Freud
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Der Wiener Arzt Sigmund Freud (1856 bis 1939) ist der Begründer der Psychoanalyse. Er gilt als der erste Mensch, der das menschliche Unbewusste und Unterbewusstsein in diesem Umfang wissenschaftlich erforschte.
Aus der Sicht von Freud war das Unterbewusstsein eine Ansammlung von unterdrückten Sexual- und Todestrieben. Diese Fixierung lässt sich vermutlich durch die damalige Gesellschaft erklären. Viele seiner Schüler und Kollegen wie Breuer, Adler und Jung haben sich später von ihm abgewandt.
Freud hatte 1885 bis 1886 Hypnose bei Jean Martin Charcot erlernt. Den Briefen an seine Braut soll zu entnehmen sein, dass er sich tatsächlich insgesamt allerdings nur 4 Monate davon mit der Hypnose beschäftigte und dabei auch noch häufiger unterbrochen wurde. Von einem echten Lernprozess kann da nur bedingt gesprochen werden.
Er übersetzte ein Buch von Hippolyte Bernheim über die Heilerfolge von Suggestionen und versuchte Hypnose für therapeutische Zwecke einzusetzen. Da zahlreiche seiner Annahmen auf Irrtümern beruhten waren seine Erfolge entsprechend.
Die Geschichten, die darüber berichten, warum er sich von der Hypnose abwandte, sind vielfältig. Grundsätzlich waren seine Kenntnisse der Hypnose sehr gering.
Anekdoten behaupten auch das die Hypnose Freud zu schnelle Fortschritte gebracht hätte, so dass er für die wohlhabende Wiener Gesellschaft lieber auf die langwierige und kostspielige Psychoanalyse setzte.
Jedenfalls konzentrierte er sich auf die von ihm entwickelte Technik der freien Assoziation. Eine negative Äußerung Freuds über die Hypnose habe ich bisher nicht gefunden. Die Anerkennung seiner Technik sorgte jedoch dafür, dass die Möglichkeiten der Hypnotherapie kaum noch verfolgt wurden.