Angst und Augen
Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Angststörungen
Angst und Augen
Bei Angst, Aufregung und Stress bewirkt das sympathische Nervensystem eine Erweiterung der Pupillen, um mehr Licht durchzulassen, die Augen auf diese Weise lichtempfindlicher zu machen und das Sehfeld zu vergrößern.
Eine vergrößerte Pupille, wirkt wie eine größere Blende bei einer Fotokamera. Eine größere Öffnung verringert die Schärfentiefe und erhöht damit die Möglichkeit, unterschiedliche Entfernungen besser voneinander zu unterscheiden. So können möglicherweise Gefahrenquellen besser wahrgenommen werden. Dabei kann es zu Sehstörungen – wie verschwommenes Sehen und Pünktchen vor den Augen – kommen.
Es kommt außerdem zur Abflachung der Augenlinsen. Die dadurch geringere Brechkraft bzw. größere Brennweite ermöglicht eine verbesserte Fernsicht und der Bereich in 3 bis 10 Metern Entfernung kann besonders gut wahrgenommen werden.
Chronische Verspannung im Bereich der Augen kann die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit fördern.
Angst, Aufregung und Stress können mit dem Gefühl einhergehen, nicht gut zu sehen, soweit es die Nahsicht betrifft, also beispielsweise beim Lesen und Schreiben.
Nehmen Angst und Anspannung ab, kehrt Ruhe und Entspannung zurück. Dann bewirkt das parasympathische Nervensystem eine Krümmung der Augenlinsen. Die dadurch größere Brechkraft bzw. geringere Brennweite ermöglicht eine verbesserte Nahsicht.
Hilflose Angst und Stressbelastung können sich in dem Gefühl äußern, nicht gut zu sehen, soweit es die Ferne betrifft, wie beispielsweise beim Autofahren.
Viele Menschen mit Angststörungen klagen über Sehstörungen. Verschiedene Sehstörungen hängen jedoch nicht mit dem aktuellen Zustand der Pupillen und der Augenlinsen zusammen, sondern mit Durchblutungsstörungen bzw. Blutumverteilungen zur arbeitenden Muskulatur bei einer Alarmreaktion.
Ergänzende Artikel
- Wenn die Angst zum Feind wird
- Häufigkeit von Angststörungen in Deutschland
- Ängste und Angststörungen
- Bücher zu Ängsten und Angststörungen
- Spezifische Ängste
- Mythen über die Behandlung von Ängsten
- Tipps für den Umgang mit Ängsten und Stress
- Um Ängste zu behandeln müssen wir die Ursachen kennen
- Konfrontationstherapie bei Ängsten und Angststörungen
- Hypnobalancing™
P.S.
Haben Sie dazu Fragen? Dann beantworte ich sie hier auch gleich für andere Betroffene.
0 Kommentare