Ist Weinen wirklich gesund?
Welche Funktionen haben die Tränen?
Weinen: Tränen in den Augen
Ob ein romantisch herzzerreißender Film oder das Leben: Starke Emotionen – so wie Trauer, Glück, Wut und Schmerz lösen im Gehirn die Tränenproduktion aus. Ist Weinen wirklich gesund?
Überblick
- Ist Weinen wirklich gesund?
- Welche Funktionen hat das Weinen?
- Stress
- Was sind überhaupt Tränen? Inhaltsstoffe von Tränen
- Die Gründe und Häufigkeit entscheiden
- Männer und Frauen
- Tränen während der Psychotherapie
Ist Weinen wirklich gesund?
Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen.
Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.
Charles-Louis de Montesquieu
Mitunter kommen uns die Tränen und das ist gut so. Weinen kann sehr befreiend und sogar gesund sein. Wer sich das Weinen zu häufig verbietet und die Tränen zurückhält, erhöht den Stresspegel und begünstigt so die Wahrscheinlichkeit von Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Magenprobleme, Depressionen und Angstzustände.
Welche Funktionen hat das Weinen?
Der Mensch ist das einzige bekannte Lebewesen, das emotional Weinen kann. Trauer, Schmerz oder Freude können sie verursachen: Tränen. Welche Funktionen haben sie wirklich? Mit Tränen erweichen wir Mitmenschen, klären Gefühle und spülen die Seele durch.
Stress
Weinen lockert die Muskulatur. Tränen führen Entspannung herbei und spülen einige Stresshormone wie Prolaktin aus dem Körper hinaus.
Was sind überhaupt Tränen? Inhaltsstoffe von Tränen
Rund fünfzehn Milligramm wiegt eine menschliche Träne. Tränen enthalten körpereigene Schmerzmittel, antibakterielle Stoffe, Hormone und Salze wie Calcium, Kalium und Mangan. Tränen enthalten beispielsweise das natürliche Schmerzmittel Enkephalin. Weinen Menschen, so erhöht sich die Menge des produzierten Enkephalins.
Die Gründe und Häufigkeit entscheiden
Der Abbau von aufgestauten Gefühlen ist gesund, das Weinen dient unserem Organismus als Schutzfunktion und Verarbeitungsstrategie. Die dabei stattfindende Befreiung von aufgestauten Gefühlen bringt Erleichterung, aber auch Erschöpfung mit sich, denn starkes Weinen erhöht die Herzschlagfrequenz und kostet Energie. Übermäßiges Weinen kann das Auge reizen und in Extremfällen zu Dauerstress führen.
Männer und Frauen
Im Kindesalter weinen beide Geschlechter noch etwa gleich oft, mit dem Einsetzen der Pubertät gehen die Werte deutlich auseinander. Es heißt Frauen weinen bis zu 4-mal häufiger als Männer.
Tränen während der Psychotherapie
Tränen während der Psychotherapie können sehr befreiend sein, Raum dafür zu geben ist wichtig. Allerdings glaube ich persönlich nicht, dass Tränen für eine intensive Psychotherapie unbedingt erforderlich sind. Es geht auch anders, wobei hier jeder Therapeut und Betroffene andere Erfahrungen machen. Katharsis (psychische Reinigung durch das Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen, speziell von Aggressionen) um jeden Preis hat oft nur kurze Wirkung. Wichtig ist, dass die Lösung Bestand hat und dann auch gestaltet wird.
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Erstveröffentlichung: 11. Februar 2002
Letzte Überarbeitung: 23. August 2024
K: CNA
Ü:
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Englische Version: