Radikaler Konstruktivismus
Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und TraumataRadikaler Konstruktivismus
Der Radikale Konstruktivismus ist ein erkenntnistheoretisches Konzept, eine unkonventionelle Weise, die Probleme des Wissens und Erkennens zu betrachten. Es besagt, dass lebende Systeme sich selbst erzeugende und sich von der Umgebung abgrenzende Einheiten sind. Wissen wird nicht passiv aufgenommen, weder durch die Sinnesorgane noch durch Kommunikation, es wird aktiv konstruiert. Die erlebte Wirklichkeit ist ein subjektives Konstrukt und eine objektive Realität als solche ist so unmöglich wie eine Ontologie.
Ein Mensch kann sein Wissen nur auf der Grundlage der eigenen Erfahrung über seine Körpersinne zusammenfügen. Niemand kann dabei die Grenzen seiner persönlichen Erfahrung überschreiten. Das meiste, was wir wahrnehmen, stammt aus den Erinnerungen. Menschen nehmen stets durch die Filter des Gedächtnisses wahr, so wird das, was wir wahrnehmen, maßgeblich durch frühere Wahrnehmung entscheidend beeinflusst. Realität steht also für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung dar. Auch wenn viele Menschen die gleichen Erkenntnis für sich erfolgreich verwenden, wird diese dadurch nicht objektiv wahr.
Die Verantwortung für alles Tun und Denken wird demjenigen zugerechnet, der sie tut und denkt; also dem Individuum.
Der Radikale Konstrutivismus (insbesondere Paul Watzlawick, Heinz von Förster und Jean Piaget) hat die Flexibel-kooperative Hypnosetherapie und Hypnobalancing beeinflusst. So werden Klienten beispielsweise dabei unterstützt zu erkennen, was ausserhalb ihrer vorhandenen Wirklichkeitskonstruktion möglich ist.