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Sadismus

Als Sadismus wird ein sexuelles Verhalten bezeichnet bei dem sexuelle Erregung und Befriedigung durch das Zufügen von Schmerz, Misshandlung und Erniedrigung angestrebt wird. Im weitesten Sinne wird bei jedem Lustgewinn durch Quälen und Demütigen anderer Menschen von Sadismus gesprochen.

Sadomasochismus wird laut ICD-10: F 65.5 definiert.

Der Sadomasochist benötigt als Erregungs-Voraussetzung das Erleben von (aktiv ausgeübter oder passiv erlittener) Dominanz. Die oft erwünschten Schmerzreize oder das Leiden unterstreichen mehr den Charakter der Unterwerfung als an sich lustvoll zu sein.

Isolierter Masochismus scheint häufiger bei einer sonst eher gehemmt-neurotischen Persönlichkeitsstruktur und Neigung zu Abhängigkeit, Depression und Angst, während isolierter Sadismus häufiger in Kombination mit einer antisozialen Persönlichkeit gefunden wird.

Die Ausprägung kann sehr unterschiedlich sein und mehr oder weniger mit Risiken und Nachteilen einhergehen. Ähnlich wie bei Süchten kommt es bei Störungen der Sexualpräferenz nur selten ohne äußeren Druck zur Behandlung.

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