James Braid
Hypnosetherapie und Hypnobalancing™ - Spezialisierung auf Ängste und Traumata
James Braid
James Braid lebte von 1795 bis 1860. Er war ein schottische Arzt und Chirurg, der in Manchester/England praktizierte.
Die Bühnenpräsentationen von Charles Lafontaine, die Braid 1841 erstmals in Manchester erlebte, sollen ihn inspiriert haben.
James Braid gehörte zu den ersten Menschen, die den „magnetischen Schlaf“ bzw. „animalischen Magnetismus“ durch die inneren Prozesse der Patienten erklärte. Das bedeutete eine grundlegend andere Sichtweise und eröffnete neue Möglichkeiten im Vergleich zur bisher dominierenden Betrachtung.
Im Verständnis Franz Anton Mesmer’s wurde von der „äußeren Kraft“ des Hypnotiseurs ausgegangen. Braid ging hingegen nun von der „inneren Kraft“ von Patienten aus.
Zuerst war James Braid der Meinung, es handle sich bei der Hypnose um eine Art Schlaf. Deshalb nannte er das Phänomen auch Neurypnologie, was soviel wie „nervöser Schlaf“ bedeutet und später dann Hypnose, was sich vom griechischen Gott des Schlafes, Hypnos ableitet.
Als Ergebnis seiner Beobachtungen änderte James Braid kurz vor seinem Tode seine Ansichten hierüber. Er sah Hypnose zu diesem Zeitpunkt als die Konzentration der Aufmerksamkeit und Erhöhung der Vorstellungskraft. Deshalb wollte er den Begriff Hypnose durch die Bezeichnung Monoideismus ersetzen. Da sich die Bezeichnung Hypnose zu diesem Zeitpunkt jedoch schon weitestgehend etabliert hatte wurde sie beibehalten und ist noch heute so in Verwendung.